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Warnstreikder Deutschen Bahn beendet: Zugbetrieb in Köln läuft schleppend an


Bahnverkehr in NRW
Streik beendet: Betrieb läuft nur schleppend an

Aktualisiert am 21.04.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0244884485Vergrößern des BildesEin Zugzielanzeiger auf dem Bahnsteig (Symbolbild). Obwohl der Streik für den Regionalverkehr beendet ist, fahren die meisten Züge in NRW noch nicht. (Quelle: IMAGO/Hanno Bode)
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Der bundesweite Bahnstreik ist für Regionalzüge seit 11 Uhr beendet. Allerdings läuft der Betrieb in NRW bisher nur schleppend an.

Seit 11 Uhr gilt der bundesweite Bahnstreik für den Regionalverkehr als beendet. Während sich in Bielefeld die Anzeigetafeln wieder pünktlich füllten und die ersten Züge im Bahnhof einfuhren, läuft es in anderen Regionen schleppend. Die Deutsche Bahn empfiehlt vor Fahrtantritt deshalb einen Blick in den DB-Navigator oder auf die Website.

Für die Fahrten aus und nach Köln werden noch keine fahrenden Verbindungen angezeigt. Die entsprechenden Fahrten fallen laut dem DB-Navigator aus. Wann die Züge wieder ihren Normalbetrieb aufnehmen können und wann die ersten Züge wieder in Köln Halt machen, sei laut der Deutschen Bahn noch nicht vorherzusagen.

"Nach dem bundesweiten Streik brauchen wir Zeit, bis die Züge wieder in den entsprechenden Bahnhöfen abfahren können" erklärte Kirsten Verbeek von der Deutschen Bahn gegenüber t-online.

EVG zieht positives Fazit aus Streik

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat den bundesweiten Warnstreik im Fern- und Regionalverkehr am Freitagvormittag für beendet erklärt und ein positives Fazit gezogen. "In allen 50 Unternehmen haben wir massive Auswirkungen gehabt", sagte Tarifvorständin Cosima Ingenschay. "Auf der Schiene und auch bei den Busbetrieben ist quasi nichts mehr gefahren."

Die Beteiligung habe in etwa auf dem Niveau des ersten großangelegten Warnstreiks der EVG und Verdi von Ende März entsprochen. "Die Wut und Enttäuschung ist sehr groß, dass immer noch keine verhandlungsfähigen Angebote vorliegen", sagte Ingenschay.

Bahnbeschäftige werden schlecht bezahlt

Die EVG verhandelt für 230.000 Beschäftigte. 180.000 davon arbeiten bei Unternehmen der Deutschen Bahn. Die Gewerkschaft will für die Beschäftigten ein Lohnplus von mindestens 650 Euro erreichen oder zwölf Prozent bei den oberen Einkommen, das alles bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten.

Viele Bahn-Beschäftigte seien schlecht bezahlt, eine Kundenbetreuerin im Nahverkehr verdiene etwa 2.500 Euro brutto, ein Busfahrer 2.200 Euro bis 2.400 Euro und ein Lokführer zwischen 2.600 und 3.000 Euro brutto, sagte der Vorsitzenden der Gewerkschaft EVG, Martin Burkert.

Die Tarifverhandlungen im Bahnsektor sollen am kommenden Dienstag bei der Deutschen Bahn in Fulda weiter gehen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Telefonat mit Sprecherin der Deutsche Bahn
  • mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • www.wdr.de: "Live-Ticker zum Bahnstreik: Erste Züge fahren wieder"
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