Luftwaffe im Einsatz Mehrere Kampfjets fliegen in enger Formation über Köln
Ungewöhnlicher Anblick über Köln: Mehrere Eurofighter und ein Tornado-Kampfjet schrecken die Bevölkerung auf.
Mehrere Eurofighter der deutschen Luftwaffe sind am Dienstag tief über Köln und die Region hinweggeflogen. Die vier Kampfflugzeuge begleiteten gemeinsam mit einem Tornado-Kampfjet einen Airbus A400M der Luftwaffe. Zahlreiche Bürger wurden durch die lauten Knallgeräusche der Kampfjets aufgeschreckt.
Grund für den Flug in enger Formation über dem Kölner Stadtgebiet war ein besonderer Anlass. Das Kommando der Fliegenden Verbände im Luftwaffentruppenkommando wurde an der Kaserne Köln-Wahn unweit des Flughafens Köln/Bonn an Brigadegeneral Volker Neumann übergeben.
Köln: Eurofighter der Luftwaffe in enger Formation über der Stadt gesichtet
Die Eurofighter waren gemeinsam mit dem Tornado-Kampfjet und dem Airbus 400M, einer Transportmaschine der Luftwaffe, vom Stützpunkt in Nörvenich gestartet und hatten am Dienstagnachmittag Köln überflogen. Unter einem Post der Luftwaffe auf der Plattform X meldeten sich zahlreiche Menschen, die die Militärflugformation über der Stadt entdeckt hatten.
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Starts der Kampfjets vom Militärflughafen in Nörvenich sind nicht unüblich, allerdings finden diese selten tagsüber und vor allem im Kölner Umland statt. So sind Eurofighter auf Übungsflügen häufiger im Rhein-Erft-Kreis zu sehen. Bei einem Überschallknall informiert die Luftwaffe in der Regel über die sozialen Medien die Öffentlichkeit.
Luftwaffe über Köln im Einsatz: Tornado-Kampfjets und Eurofighter verursachen Lärm
Die vier Eurofighter umkreisten dabei den Airbus 400M, der Tornado-Kampfjet flog eng hinter den weiteren fünf Militärflugzeugen und bildete den Abschluss der Formation. Solche engmaschigen Formationsflüge sind über Deutschland durchaus unüblich. Sie geschehen meist nur zu besonderen Anlässen.
In den vergangenen Monaten waren die Eurofighter und insbesondere die Alarmrotte der deutschen Luftwaffe häufiger gefordert, weil russische Militärflugzeuge ohne Ankündigung über der Ostsee unterwegs waren. Mehrfach kam es dabei zum Alarmstart, die russischen Flugzeuge konnten aber stets sicher aus dem internationalen Luftraum eskortiert werden.