Rund 2.800 Menschen betroffen Bombe in Köln-Westhoven erfolgreich entschärft
In Köln-Westhoven ist bei Bauarbeiten eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Weil sie entschärft werden musste, sind knapp 2.800 Anwohner evakuiert worden.
Bauarbeiter haben bei Arbeiten am Westhover Berg in Köln-Westhoven am Montag eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Bombe wurde noch in der Nacht erfolgreich entschärft. Dabei handelt es sich nicht um den Bombenblindgänger, der am Mittwoch entschärft wird. Das teilte die Stadt Köln explizit mit.
Bei dem Exemplar handelt es sich um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst und das Ordnungsamt sind vor Ort. Der vorläufige Gefahrenbereich wurde auf einen Radius von 500 Metern festgelegt.
Rund 2.800 Menschen waren von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen. Darunter auch ein Seniorenwohnheim. Eine Anlaufstelle für Anwohnerinnen und Anwohner wurde in der Städtischen Gemeinschaftsgrundschule Porz-Ensen-Westhoven eingerichtet, Hohe Straße 77-79, eingerichtet worden. 43 Krankentransporte wurden angemeldet.
- Stadtteil Kreuzfeld: Wohnungen für 9.000 Menschen sollen entstehen
- Stadt-Mitarbeiter erstochen: Verdächtiger nach Attacke in Psychiatrie
- Regio-Nachrichten: Alle aktuellen News aus allen Städten
Die Straßensperren rund um den Evakuierungsbereich wurden gegen 22.30 Uhr aufgestellt. Betroffen von der Sperrung war auch KVB-Linie 7. Die Haltestelle "Westhoven - Berliner Straße" wurde zwischenzeitlich nicht mehr angefahren. Die KVB-Strecke wurde zudem für den Entschärfungszeitraum unterbrochen.
- Stadt Köln: Pressemitteilung vom 16. Dezember 2019