Köln: Polizei fahndet nach dreister Radfahrerin

In Köln sind ein Junge und eine Frau auf ihren Rädern zusammengestoßen und auf den Boden gestürzt. Die Frau fuhr mit einer dreisten Ausrede allerdings einfach weiter.

Zwei Radfahrer, eine Frau und ein 9-jähriger Junge, sind am Mittwochnachmittag in Köln zusammengestoßen. Die Frau soll nach dem Unfall aufgestanden und mit den Worten "Bei Corona kann ich keinem helfen" weitergefahren sein.

Wie die Polizei mitteilt, war der Junge auf dem Krebelspfad im Stadtteil Worringen unterwegs. Auf der Höhe eines Geldinstituts kam es zum Zusammenstoß mit der Radfahrerin. Beide stürzten zu Boden, das Kind zog sich leichte Verletzungen zu. Die genauen Hintergründe sind noch unklar.

Die Polizei Köln ermittelt nun zu dem Fall und fahndet nach der etwa 40-jährigen Frau. Sie soll schwarze lange Haare haben und zur Unfallzeit eine schwarz-weiße Hose getragen haben. Zeugen werden gebeten, sich zu melden.

Die Polizei nimmt diesen Vorfall zum Anlass und betont, dass trotz des bestehenden Kontaktverbots wegen der Corona-Pandemie "eindeutige Pflichten von Unfallbeteiligten nach Verkehrsunfällen" gelten. Insbesondere muss Hilfe geleistet werden.