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Kommunwalwahl 2020 in Köln: Henriette Reker muss in die Stichwahl


Gegen Andreas Kossiski
Kölner OB Henriette Reker muss in die Stichwahl

Von dpa
Aktualisiert am 14.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Henriette Reker (parteilos) gibt im Rathaus ein Interview: Sie verfehlte bei der OB-Wahl die absolute Mehrheit.Vergrößern des BildesHenriette Reker (parteilos) gibt im Rathaus ein Interview: Sie verfehlte bei der OB-Wahl die absolute Mehrheit. (Quelle: Becker/dpa-bilder)
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Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker muss sich einer Stichwahl stellen. Denn bei der OB-Wahl verfehlte sie die absolute Mehrheit.

Nach den Kommunwahlen, bei denen auch ein neues Stadtoberhaupt in Köln gewählt worden ist, muss die derzeit amtierende Oberbürgermeisterin von Köln, Henriette Reker (parteilos) in die Stichwahl. Sie lag mit 45,1 Prozent der Stimmen in der Gunst der Wähler zwar deutlich vorne – die absolute Mehrheit verfehlte sie allerdings, wie aus am Montagmorgen im Internet veröffentlichten Zahlen der Stadt hervorging.

Der Landtagsabgeordnete Andreas Kossiski von der SPD erreichte mit 26,8 Prozent der Stimmen den zweiten Platz und tritt nun am 27. September in der Stichwahl gegen Reker an. Das Ergebnis war eine kleine Überraschung, da Wähler-Befragungen vor dem Urnengang die Wiederwahl der 63-Jährigen schon im ersten Wahlgang in Aussicht gestellt hatten.

Grüne mit guten Ergebnis

Reker ist seit 2015 Rathaus-Chefin und hatte für eine zweite Amtszeit kandidiert. Die parteilose Politikerin wird von der CDU und den Grünen unterstützt.

Bei der Wahl zum Kölner Stadtrat fuhren die Grünen ein sehr gutes Ergebnis ein. Nach Auszählung von 1.230 der 1.231 Stimmbezirke erreichte die Partei 28,5 Prozent und wurde damit stärkste Kraft vor der SPD (21,6) und der CDU (21,5).

Reker ist die erste Frau auf dem OB-Posten der viertgrößten Stadt Deutschlands. 2015 hatte sie sich das Amt gleich im ersten Wahlgang mit 52,66 Prozent gesichert. Der Triumph wurde damals allerdings überschattet von einem Messerattentat auf sie am Tag zuvor. Sie überlebte den Angriff knapp. Die Wahl nahm sie am Krankenbett an.

Am Sonntag sagte Reker, sie freue sich, dass sie "mal so einen Wahlabend erlebe". "Alles ist besser, als im Krankenhaus zu liegen und gar nichts mitzukriegen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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