70 Prozent infiziert Corona-Ausbruch in Kölner Heim für Behinderte
Am Freitag ist der Inzidenzwert in Köln stark gestiegen – ein Grund dafür ist wohl ein Corona-Ausbruch in einem Heim für Behinderte. Dort sind insgesamt 53 Menschen positiv getestet worden.
In einem Kölner Heim für Menschen mit Behinderung hat es einen schweren Corona-Ausbruch gegeben. Dabei haben sich 34 der 48 Bewohner angesteckt, weitere 19 Mitarbeitende seien ebenfalls positiv getestet worden. Das bestätigte ein Sprecher der Stadt t-online.
Der Inzidenzwert in Köln, also die Anzahl der in der letzten Woche pro 100.000 Einwohner positiv getesteten Menschen, war am Freitag um mehr als zehn Punkte in die Höhe geschnellt, von 72,6 auf 83,5. Insgesamt waren 237 Neuinfektionen gemeldet worden.
Um eine weitere Verbreitung in dem Heim zu verhindern, sollen nun laut "Kölner Stadt-Anzeiger" alle nicht infizierten Bewohner geimpft werden. Die bereits Infizierten würden der Empfehlung der Ständigen Impfkommission nach zunächst nicht geimpft.
Neben dem Ausbruch sei auch die Ausbreitung der Virusmutanten für die steigende Inzidenz verantwortlich. In Köln werden alle positiven Tests darauf untersucht, insbesondere die Zahl der britischen Mutante B117 ist in den letzten Wochen stark gestiegen.
- "Kölner Stadt-Anzeiger": "Corona-Ausbruch in Kölner Heim für behinderte Menschen"