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Kölner Dom: Gerüstabbau muss verschoben werden


Freier Blick nach zehn Jahren
Gerüstabbau an Kölner Dom muss verschoben werden

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 05.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Die Westfassade des Kölner Doms mit dem Baugerüst (Archivbild): Bei gutem Wetter kann das Gerüst am Dienstag abgetragen werden.Vergrößern des BildesDie Westfassade des Kölner Doms mit dem Baugerüst (Archivbild): Bei gutem Wetter kann das Gerüst am Dienstag abgetragen werden. (Quelle: Oliver Berg/dpa-bilder)
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Beim Blick auf den Kölner Dom fallen sie aus fast jedem Blickwinkel auf: Gerüste für wichtige Arbeiten. Ein großes an der Westfassade soll nun

Die Westfassade des Kölner Doms mit dem Hauptportal und den beiden Türmen soll erstmals seit zehn Jahren ohne Baugerüst zu sehen sein. Nur nicht, wie geplant, schon an diesem Dienstag: Zunächst war der Abbau des Gerüsts für den Dienstagnachmittag anberaumt gewesen.

Nun müssen die Arbeiten jedoch wegen zu starkem Wind auf Donnerstag oder Freitag verschoben werden. Das berichtet der "Kölner Stadtanzeiger" in Berufung auf das Metropolitankapitel. Das etwa 30 Meter hohe Hängegerüst, das in 105 Metern Höhe am Nordturm hängt, soll dann mit einem Kran abgenommen werden. Der Kran kann bis auf eine Höhe von 124 Metern ausgefahren werden.

Freie Sicht auf die Westfassade der Kathedrale gab es schon lange nicht mehr. Das erste Hängegerüst sei bereits 1996 aufgebaut worden, sagte der Sprecher der Dombauhütte, Matthias Deml. "Die folgenden Gerüste haben sich in ihrer Bestandszeit jeweils mit den nachfolgenden überschnitten." Allerdings seien diese Gerüste nicht immer so präsent gewesen wie das derzeitige Gerüst, das 2011 installiert wurde.

Kölner Dom: Freier Blick bleibt mehr als ein Jahr

Auch künftig werde der Dom nicht gerüstfrei sein, betonte Deml. "Es gibt ja noch eine ganze Reihe weiterer Gerüste. Nur die Westfassade ist vorübergehend fast gerüstfrei." Das nächste große Hängegerüst wird nicht vor 2023 aufgebaut.

Die Gerüste sind für Instandsetzungsarbeiten notwendig. Etwa 100 Menschen sind ständig damit beschäftigt, alte Bausubstanz durch neue zu ersetzen und den Dom so vor dem Verfall zu bewahren. Das hat nicht nur mit seiner schieren Größe zu tun – der Dom hat die größte Grundfläche aller Kirchen in Deutschland – sondern vor allem auch damit, dass er in einzigartiger Weise komplett mit einem Gewirr von Skulpturen und Türmchen überbaut ist.

Schäden daran entstehen unter anderem durch Stürme. In der Vergangenheit setzte auch die Luftverschmutzung dem Dom sehr stark zu, darüber hinaus gibt es immer noch Kriegsschäden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Nachrichtenagentur dpa
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