Corona in Sachsen: RB Leipzig kann wieder vor vollem Stadion spielen

Sachsens Regierung hat sich auf eine neue Corona-Schutzverordnung geeinigt. Sie ermöglicht Fußballvereinen wie RB Leipzig oder Dynamo Dresden wieder volle Stadien.

In Sachsen sind wieder Großveranstaltungen ohne Besucherbegrenzung möglich – und davon profitieren auch Fußballclubs wie beispielsweise Dynamo Dresden und RB Leipzig. Die Vereine dürfen ihre Stadien wieder komplett füllen und können zudem auf Kontaktnachverfolgung verzichten.

Das ist ein Punkt der neuen Corona-Schutzverordnung, die Sachsens Kabinett am Dienstag beschlossen hat und die ab Donnerstag gilt. Bedingung ist allerdings, dass die 2G-Regel eingehalten wird, also nur Geimpfte und Genesene als Zuschauer zugelassen werden.

Ausnahmen gelten für Kinder und Jugendliche unter 16 sowie für alle, für die die Stiko aus medizinischen Gründen keine Impfempfehlung vorgelegt hat. Diese Personengruppen kommen auch mit negativem Test rein.

Volles "RB Leipzig"-Stadion nur, wenn Kliniken nicht überfüllt sind

Außerdem muss ein genehmigtes Hygienekonzept vorliegen und die sogenannte Vorwarnstufe darf nicht gelten: Sie tritt dann in Kraft, wenn 650 Betten auf den Normalstationen oder 180 Betten auf den Intensivstationen mit Covid-19-Patienten belegt sind. Aktuell liegen in Sachsen 248 Patienten auf Normalstationen, 105 auf Intensivstationen.

Die 7-Tages-Inzidenz beträgt derzeit in Sachsen 113,7. Das ist nach Thüringen und Bayern der dritthöchste Wert bundesweit. Mit der bis einschließlich 17. November geltenden neuen Corona-Verordnung werden auch Weihnachtsmärkte und Bergparaden im Freistaat ermöglicht.

Schon zuvor hatte RB Leipzig angekündigt, bei einer Neufassung der Schutzverordnung ab dem Champions-League-Heimspiel gegen Paris Saint-Germain am 3. November das 2G-Modell anwenden zu wollen.