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DOK hat begonnen: Analog, aber unter Corona-Bedingungen


Leipzig
DOK hat begonnen: Analog, aber unter Corona-Bedingungen

Von dpa
25.10.2021Lesedauer: 2 Min.
DOK Leipzig 2021Vergrößern des BildesEin Banner zum diesjährigen DOK Leipzig hängt an einer Hausfassade. (Quelle: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)
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162 Filme und 10 interaktive Arbeiten aus 55 Ländern: Am Montagabend hat das 64. Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm (DOK) begonnen. Bis zum 31. Oktober dürfen sich Filmfans in Leipzig auf die Rückkehr des Festivals in die Kinos freuen - wenn auch unter Corona-Bedingungen.

Bei der Eröffnung sagte Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke (Linke), das DOK sei ein unersetzbarer Höhepunkt innerhalb der Kulturlandschaft. "Es bietet Raum für die Auseinandersetzung mit aktuellen weltpolitischen Themen und dient als Ort der gemeinsamen Begegnung." Umso mehr freue es sie, dass das DOK dieses Jahr wieder mit internationalen Gästen in die Leipziger Kinos zurückkehre und so ein starkes Signal für die gegenwärtige und zukünftige Kinokultur setze.

Auch Festivalleiter Christoph Terhechte zeigte sich angesichts des besetzten Kinosaals erleichtert. "Es geht richtig los, es ist wieder ein richtiges Festival", sagte er. Das DOK im vergangenen Jahr - seine Premiere als Chef - sei für ihn das nullte Festival gewesen. "Jetzt ist es das erste", scherzte er.

2020 fand das DOK coronabedingt in hybrider Form statt: Neben den Vorführungen mit begrenzten Platzkapazitäten wurden die Filme parallel online gezeigt. In diesem Jahr ist die Festivalwoche rein analog geplant - als Ergänzung soll ein Teil der Filme in den ersten beiden November-Wochen allerdings online gestreamt werden.

Eröffnet wurde das DOK mit der internationalen Premiere des Films "Der Rhein fließt ins Mittelmeer" von Offer Avnon, der am Montagabend an der Veranstaltung in Leipzig teilnahm. Der Regisseur, selbst Sohn eines polnischen Holocaust-Überlebenden, reflektiert in dem Film seine Eindrücke aus Deutschland und behandelt Traumata und Mechanismen der Verdrängung in Deutschland, Polen und Israel.

Andere Themen, die beim diesjährigen DOK behandelt werden, sind Flucht und Migration sowie postkoloniale Perspektiven. Im Rennen um den Internationalen Wettbewerb für lange Dokumentar- und Animationsfilme stehen 14 Filme, von denen 12 beim DOK laut Festivalangaben ihre internationale Premiere feiern.

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