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Bayern: Braunbär gesichtet – Land gibt diese Tipps


Kamera fotografiert das Tier
Braunbär in Bayern gesichtet

Von t-online, cup

Aktualisiert am 20.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Braunbär im Tierfreigelände Neuschönau im Bayerischen Wald (Symbolbild): Auch in den Alpen wurde nun wieder ein Tier von einer Wildkamera fotografiert.Vergrößern des BildesEin Braunbär im Tierfreigelände Neuschönau im Bayerischen Wald (Symbolbild): Auch in den Alpen wurde nun wieder ein Tier von einer Wildkamera fotografiert. (Quelle: Dominik Kindermann/imago-bilder)
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16 Jahre nach Bruno ist wieder ein Bär in Bayern. Das Tier könnte schon länger in der Region unterwegs sein. Jetzt greift ein Plan.

Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen hat eine Wildkamera einen Bären entdeckt. Das meldet das Bayerische Landesamt für Umwelt. Zur Sichtung kam es demnach vergangenes Wochenende südlich der Bundesstraße 307 am Sylvensteinsee. Hier im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Österreich, Bayern und Tirol, war in den vergangenen Tagen bereits mehrfach ein Bär gesichtet worden, bislang jedoch auf österreichischer Seite.

Zudem war im April und Mai ein Bär in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen entdeckt worden. Ob es sich bei all diesen Sichtungen um dasselbe Tier handelt, ist nach Angaben des Umweltamtes unklar. Junge Männchen streifen der Behörde zufolge auf der Suche nach einem Weibchen zum Teil sehr weit umher. Dabei könnten sie mehrere Monate oder wenige Jahre unterwegs sein.

Braunbär in Bayern gesichtet: 16 Jahre nach Bruno

Finden sie keine Partnerin, kehren sie wieder in ihre Heimat zurück. Die liegt im Fall des hier gesichteten Bären möglicherweise in Italien: In Trentino, südlich von Südtirol und 120 Kilometer von Bayern entfernt gelegen, lebe die nächste Bärenpopulation, heißt es in der Pressemitteilung. Sie breite sich nur sehr langsam aus. Dass Bären sich dauerhaft in Bayern ansiedeln, sei daher unwahrscheinlich.

Dennoch hat das Umweltamt Verhaltensregeln für den Umgang mit Bären aufgestellt. "So ist bei Aufenthalten in der Natur zum Beispiel auf einem Wanderausflug wichtig, sehr genau darauf zu achten, in der Natur keine Essensreste und keinen Müll zurückzulassen", heißt es etwa in der Pressemitteilung. Auch der Freistaat Bayern sei auf Bären in der Region vorbereitet: Für den Umgang mit den Tieren greife ein "Managementplan".

Erschienen ist dieser 2007, ein Jahr nachdem Braunbär Bruno, vom damaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber "Problembär" genannt, in Bayern mehrere Wochen umherzog, gelegentlich Nutztiere riss und schließlich erschossen wurde. Der Managementplan umfasst unter anderem die Punkte "Umgang mit auffälligen Bären", "Öffentlichkeitsarbeit" oder "internationale und nationale Abstimmung".

Verwendete Quellen
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