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Mordverdacht in München: 20 Männer attackieren Polizisten


Toter nach Drogendeal
Mordverdächtiger in Haft: 20 Männer attackieren Polizisten

Von dpa, pb

11.08.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 159731203Vergrößern des BildesPolizeieinsatz in München (Symbolfoto): Drei Polizisten wurden verletzt. (Quelle: IMAGO/Alexander Pohl)
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Dramatische Festnahme in Riem: Ein Teenager wird des Mordes verdächtigt. Als Polizisten ihn festnehmen wollen, werden sie von 20 Männern attackiert.

In München sind am Mittwoch Polizisten von einer Gruppe Jugendlicher attackiert worden, weil diese gerade einen Mordverdächtigen festnehmen wollten. Bei dem Vorfall im Stadtteil Riem hatte sich der tatverdächtige 16-Jährige zunächst heftig gewehrt – und habe auch versucht, zu flüchten.

Die Polizei verdächtigt den Teenager, einen 21-Jährigen aus Oberfranken ermordet zu haben. Dieser junge Mann war am Sonntag seinen Verletzungen in einer Klinik erlegen. Alarmiert von den Wehrversuchen des Teenagers hätten sich am Mittwoch laut Polizei rund 20 Männer aufgemacht, den 16-Jährigen zu befreien.

Laut "Abendzeitung" setzten einige Angreifer dabei auch Pfefferspray ein. Drei Beamte wurden verletzt. Die attackierten Polizisten alarmierten daraufhin weitere Streifen: Als diese eintrafen, war die Männergruppe, die den Teenager befreien wollte, jedoch bereits geflüchtet.

Attacke in München-Riem: Mordverdächtiger in Haft

Der festgenommene 16-Jährige ist Teil eines Trios von Tatverdächtigen: Ein weiterer 16-Jähriger sowie ein 17-Jähriger, die zuvor bereits festgenommen worden waren, sollen dem späteren mutmaßlichen Mordopfer vor der Tat rund 1.000 Euro Bargeld geraubt haben. Der Getötete war am vergangenen Samstag der Polizei zufolge in Begleitung eines Jugendlichen von Coburg nach München gereist, um dort eine größere Menge Marihuana zu kaufen.

Hierfür verschwand der Ältere laut Ermittlern am Samstag mit einem Mann in einer Wohnung – aus dieser schleppte sich der 21-Jährige dann schwer verletzt heraus und brach zusammen. Die Hintergründe der Tat sind derweil noch unklar. Nur so viel: Der 21-Jährige wurde mit einem spitzen Gegenstand lebensgefährlich verletzt, die Tatwaffe oder das Tatwerkzeug war zunächst nicht aufzufinden.

Dem einen Tatverdächtigen im Alter von 16 Jahren sowie dem 17-Jährigen werfen die Beamten schweren Raub vor. Das Duo soll den anderen 16-Jährigen, wegen dessen Festnahme es in Riem die geschilderte Auseinandersetzung gab, bei seinen Aussagen vor den Ermittlern schwer belastet haben. Er gilt daher als Hauptverdächtiger des mutmaßlichen Mordes.

Verwendete Quellen
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