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Olympia-Anschlag in München: Attentäter bekommt 2.000 Euro Honorar für ARD-Doku


Doku über Olympia-Anschlag
Attentäter bekommt 2.000 Dollar Honorar für ARD-Doku

Von t-online, cup

Aktualisiert am 07.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Einer der Terroristen während des Attentats im Zuge der Olympischen Spiele in München 1972 (Archivbild): Der Täter Mohammed Safady erhielt nun Geld für eine ARD-Doku.Vergrößern des BildesEiner der Terroristen während des Attentats bei den Olympischen Spielen in München 1972 (Archivbild): Der Täter Mohammed Safady erhielt nun Geld für seine Aussagen in einer ARD-Doku. (Quelle: IMAGO/Sammy Minkoff)
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Das Olympia-Attentat von München jährt sich zum 50. Mal. Auch die ARD berichtete deshalb erneut ausführlich darüber. Dabei floss Geld an einen Geiselnehmer.

Der Produzent einer ARD-Dokumentation zum Olympia-Attentat 1972 hat 2.000 Dollar an einen der Mörder von damals gezahlt. Das berichtet der "Focus". Wie es in dem Bericht des Nachrichtenmagazins heißt, habe eine ARD-Sprecherin bestätigt, dass der flüchtige Attentäter entgegen einer ursprünglichen Ankündigung für seine Aussagen in der Dokumentation ein Exklusiv-Honorar erhalten habe.

Ursprünglich hätten die an der Dokumentation beteiligten Sender SWR, RBB und BR vereinbart, keine Honorare an Geiselnehmer zu zahlen. Die Vertreter der Hinterbliebenen reagieren entsprechend empört. "Für mich ist es ein Medienskandal der ARD, dass Killer für ihre menschenverachtenden Aussagen mit Geld bezahlt werden", sagte Ankie Spitzer, Ehefrau des in München ermordeten Fechttrainers André Spitzer.

Doku in der ARD zum Olympia-Attentat in München

Umso schockierender dürften die Aussagen des Terroristen Mohammed Safady in der Dokumentation sein. Er bereue nichts, sagte er. Die Operation sei "erfolgreich" gewesen, man werde sich noch lange daran erinnern.

Es sei eine Tat für die palästinensische Revolution und das palästinensische Volk gewesen. Neben Safady kommt noch ein weiterer Täter zu Wort, der im Film den Decknamen "Samer" trägt.

Verwendete Quellen
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