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Trotz Krise erwarten die bayerischen Skigebiete eine gute Saison. Das hat auch mit Corona zu tun.


Trotz Energiekrise
Bayerische Skigebiete blicken optimistisch auf die Saison

Von t-online, jas

22.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Skifahrer auf der Piste (Symbolbild): Seilbahnbetreiber rechnen mit mehr Tagesausflüglern in den bayerischen Skigebieten.Vergrößern des BildesSkifahrer auf der Piste (Symbolbild): Seilbahnbetreiber rechnen in der kommenden Saison mit mehr Tagesausflüglern. (Quelle: Bernard van Dierendonck / LOOK-foto/getty-images-bilder)
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Der Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte erwartet eine gute Saison in den bayerischen Skigebieten. Unter anderem Vorbuchungen stimmten optimistisch.

Trotz Inflation und Energiekrise hoffen die Ski- und Wintersportregionen in Bayern auf regen Andrang in der bevorstehenden Saison. Der Vorstand des Seilbahnverbands VDS, Matthias Stauch verwies am Dienstag bei einer Pressekonferenz in München darauf, dass viele Menschen gerade angesichts vieler Negativ-Schlagzeilen das Bedürfnis nach einer Auszeit hätten. Möglicherweise würden Wintersportler aber eher auf mehrtägige Urlaube verzichten und stattdessen Wochenendausflüge unternehmen.

Die Seilbahnbetreiber erwarten zudem einen Nachholeffekt, weil es die erste Saison ohne Corona-Einschränkungen ist. Reservierungszahlen machen den Betreibern jedenfalls Hoffnung.

Henrik Volpert, Vorstand der Bergbahnen Oberstdorf Kleinwalsertal im Allgäu berichtet nach Gesprächen mit Hoteliers und Skischulen von "hervorragenden" Vorbuchungen. Ähnliches weiß Alpenplus-Sprecherin Antonia Asenstorfer aus den Skigebieten Spitzingsee-Tegernsee, Sudelfeld und Brauneck zu berichten. Das Bedürfnis, sich eine Auszeit zu nehmen sei hoch. Gerade, wenn man sich keine Fernreise leisten könne, böte der Binnentourismus gute Möglichkeiten.

Sommer-Bilanz macht Hoffnung

Was dem Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte zusätzlich Hoffnung macht, sind die Zahlen aus dem Sommer. Die Mitgliedsunternehmen verzeichneten demnach bei den Nettoverkehrseinnahmen ein Plus von 14,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Und Krise und Kostensteigerungen habe es ja schon seit Beginn des Ukraine-Kriegs gegeben, so Henrik Volpert.

Skigebiete setzen auf Nachhaltigkeit

Die Energiekrise geht an den Seilbahnbetreibern allerdings nicht spurlos vorbei. Viele versuchen Energie und Kosten zu sparen. So werden in beheizbaren Sesselliften die Sitze wohl in der Regel ungeheizt bleiben.

Bereits in den letzten Jahren seien unzählige Maßnahmen ergriffen worden, heißt es in einer Mitteilung des Verbands. Abwärmenutzung oder selbst erzeugter Elektrostrom werden als Beispiele genannt. Im Winter 2021/22 bezogen den Angaben zufolge deutsche Skigebiete rund 74 Prozent ihres Stroms aus erneuerbaren Energien und 5,9 Prozent aus selbst erzeugtem Ökostrom.

Verwendete Quellen
  • Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte: Pressekonferenz und Pressemappe
  • Nachrichtenagentur dpa
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