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Kältewelle in Bayern: Züge durch Eisregen beschädigt – Ausfälle


Weiter Kälte und Glatteis im Süden
Züge in Bayern von Eisregen beschädigt – Ausfälle

Von dpa
Aktualisiert am 15.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Zug von Go Ahead auf einer verschneiten Bahnstrecke (Symbolbild): Das Unternehmen bedient nun den Verkehr zwischen München und Augsburg.Vergrößern des BildesEin Zug von Go-Ahead auf einer verschneiten Bahnstrecke (Symbolbild): Das Unternehmen meldete beschädigte Züge infolge von Eisregen. (Quelle: Arnulf Hettrich / Imago Images)
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Eine Kältewelle hat die Region München im Griff: Autofahren wird bei Glätte zur Herausforderung. Aber auch wer den Zug nimmt, hat zu kämpfen.

Nach dem Eisregen vom Vortag haben am Donnerstag Schneefälle in Bayern für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Die Polizei registrierte zahlreiche Unfälle, bei denen es zwar meistens bei Blechschäden blieb, es gab aber auch einige Verletzte. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte davor, dass es in der Nacht zum Freitag erneut im Süden zu Glatteis durch überfrierenden Regen kommen kann.

Am Mittwoch hatten vielerorts spiegelglatte Straßen und Gehwege für Chaos gesorgt, Züge blieben stehen, Starts und Landungen am Münchner Flughafen waren zeitweise nicht mehr möglich. Nachdem am Vortag mehr als 100 Flüge ausgefallen waren, gab es auch am Donnerstag Probleme am Airport der Landeshauptstadt. "Aufgrund des winterlichen Wetters kommt es derzeit zu Beeinträchtigungen im Flugverkehr", teilte der Flughafen mit. Es wurden etliche ankommende und startende Maschinen als verspätet gemeldet, teilweise gab es auch annullierte Verbindungen.

Dutzende Unfälle auf glatten Straßen in Bayern

Auf den Straßen kam es insbesondere in Südbayern durch Glatteis und Neuschnee am Donnerstag zu Unfällen. Das niederbayerische Polizeipräsidium meldete in der Nacht und am frühen Morgen mehr als 40 Unfälle mit mindestens neun Verletzten. "Verkehrsunfälle mit schweren Verletzungen blieben glücklicherweise aus", sagte ein Polizeisprecher. Viele Fahrzeuge seien von der Fahrbahn gerutscht und hätten so Behinderungen ausgelöst.

Auf den Autobahnen 9 und 99 bei München kam es zu über ein Dutzend Unfällen mit 23 beteiligten Fahrzeugen. Insgesamt entstand dabei ein Schaden von rund 120.000 Euro. Ein Mensch sei dabei leicht verletzt worden, teilte die Freisinger Polizei mit.

Auf der A8 (Augsburg-München) sorgte am frühen Donnerstagmorgen ein Lkw-Unfall auf schneebedeckter Fahrbahn für eine stundenlange Sperrung der Fernstraße. Ein Lastwagen war um etwa 1.20 Uhr bei Odelzhausen im Kreis Dachau ins Schlingern gekommen, woraufhin der Lkw-Anhänger umkippte. Der Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Einsatzkräfte leiteten den Verkehr um, bis zum frühen Vormittag blieb die Straße gesperrt.

Zugfahrer ebenfalls von Kältewelle betroffen

Auf den Bahnstrecken meldete die Deutsche Bahn (DB) trotz extremer Witterungen zunächst keine nennenswerten Einschränkungen. Beim privaten Unternehmen Go-Ahead Bayern gab es hingegen erneut massive Einschränkungen, nachdem am Mittwoch bereits viele Züge des Betreibers stehen bleiben mussten – teils auf offener Strecke.

Ausfälle gab es am Donnerstag bei Go-Ahead durch am Vortag beschädigte Züge. "Es hat sich gezeigt, dass besonders die Fahrzeuge im Augsburger Netz dem Blitzeis nicht gewachsen waren", hieß es. Auch in den nächsten Tagen könne es noch zu Einschränkungen kommen. Go-Ahead hatte erst vor wenigen Tagen die von vielen Menschen genutzten Regionalstrecken rund um Augsburg von der DB übernommen. Das Unternehmen kämpft zudem mit Personalmangel und kann auch deswegen nicht alle Verbindungen anbieten.

Der DWD kündigte an, dass ab dem späten Donnerstagabend von Süden her im Freistaat mit gefrierendem Regen zu rechnen sei. Im Laufe der Nacht zum Freitag gehe der Regen in Schnee über. "Durch das verbreitete Glatteis sind Einschränkungen im Straßen- und Schienenverkehr möglich", warnten die Meteorologen. Am Wochenende soll es dann wieder sonniger werden. Die Temperaturen werden aber meistens weiterhin im Minusbereich bleiben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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