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Neuheit in München: Vollautomatisierter Supermarkt ohne Kasse eröffnet


Keine Warteschlangen mehr
Vollautomatisierter Supermarkt ohne Kasse eröffnet


Aktualisiert am 15.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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Der erste Rewe Pick & Go Markt eröffnet in München.Vergrößern des Bildes
Einkaufen ohne Anstehen und Bargeld: Der erste vollautomatisierte Supermarkt eröffnet in München. (Quelle: Rewe / Foto Video Sessner)

Warteschlangen an der Kasse sollen in diesem Supermarkt der Vergangenheit angehören: Rewe eröffnet eine erste vollautomatisierte Filiale. Bezahlt wird per App.

Einfach in den Supermarkt, Lebensmittel aus dem Regal nehmen und wieder gehen. In der Theorie klingt es simpel, dahinter verbirgt sich aber eine komplexe Technik, mit der die erste "Pick & Go"-Filiale von Rewe heute in München an den Start gehen will.

Voraussetzung für das Shoppen in der Hightech-Filiale ist die Registrierung in der "Pick & Go"-App auf dem Smartphone. Am Eingang scannen die Kunden einen Barcode aus der App, dann öffnet sich eine Schranke, schon kann es losgehen. Ein Sortiment aus 4.000 Artikeln auf 289 Quadratmetern steht wortwörtlich für die Kunden "griffbereit". Denn Kunden müssen keine Waren scannen, sich nicht in die Warteschlange stellen und auch nicht ihre Geldbörse rausholen.

Neue 3D-Technologie

Das alles geht über die sogenannte Computer-Vision-Technologie. Diese erstellt ein 3D-Modell des Supermarktes, um die Umgebung und Bewegungen darin digital abzubilden. Dadurch können Kunden sämtliche Lebensmittel, Getränke und Alltagswaren einfach auswählen. Die Regale sind mit einem Sensor ausgestattet und registrieren, was welcher Kunde mitnimmt. Die Privatsphäre und der Datenschutz sollen nach Angaben von Rewe geschützt werden. Alle Bildaufnahmen sollen nur temporär gespeichert werden – bis das System den Einkauf verarbeitet hat. Nur Obst und Gemüse muss der Kunde weiterhin selbst abwiegen.

Am Ende gibt die App automatisch einen Kassenbon aus. Der Betrag wird dann über eine in der App hinterlegte Kreditkarte abgebucht. Sollte das System die Einkäufe falsch erfasst haben, können Kunden online reklamieren. Sollten darüber hinaus Probleme auftauchen, dann ist Abhilfe geschaffen. Denn im Rewe-Supermarkt sind genauso viele helfende Mitarbeiter wie in jedem anderen Supermarkt – nur eben nicht an der Kasse. Das Einräumen soll aufwendig sein, deshalb macht Rewe nach eigenen Angaben auch keinen erhöhten Gewinn mit dem neuen, technologischen Konzept.

Ersten Test bestanden

Bayerns Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat den "Pick & Go"-Supermarkt in der Münchner Karlstraße, nahe dem Königsplatz und Stachus, zur Eröffnung bereits getestet. Der Politiker zeigt sich angetan: "Wenn sich das Konzept durchsetzt, könnten Warteschlangen an den Kassen schon bald der Vergangenheit angehören", sagte er beim Einkaufen. Aktuell läuft noch eine Testphase, genauso wie in weiteren vollautomatisierten Märkten in Köln und Berlin. Ob sich der kassenlose Supermarkt langfristig durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Supermarktes
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