Lawinenunglück an der Zugspitze: Skitourengeher verschüttet

Lawinenunfall im Zugspitzgebiet: Eine Schneebrettlawine hat eine dreiköpfige Gruppe im Bereich des Gatterls erfasst.

Einsatz für die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen im Skigebiet an der Zugspitze: Am Dienstagmorgen wurden drei Skitourengeher von einer Lawine erfasst und zum Teil verschüttet. Die drei 20-Jährigen stammen aus Bayern, wie die Bergwacht auf Facebook mitteilte.

Demnach waren die drei jungen Menschen am Dienstag im Aufstieg unterwegs, als sich eine Schneebrettlawine löste. Zwei der Tourengeher wurden etwa 100 Meter mitgerissen und verschüttet. Einer der beiden konnte sich selbst befreien. Gemeinsam mit seinem Kameraden konnte er auch den zweiten Verschütteten aus der 1,5 Meter tiefen Schneemasse retten.

Verschüttete wurde bewusstlos

Der Verschüttete war noch kurz bewusstlos, als ihn die Freunde ausgruben, erlangte aber dann gleich wieder das Bewusstsein. Mit einem Hubschrauber wurde er von den Rettern mit einer Unterkühlung in die Klinik in Garmisch-Partenkirchen geflogen.

"Es hat sich auch bei diesem Lawineneinsatz wieder einmal gezeigt, wie wichtig die Kameradenrettung bei Lawinenunfällen ist, da hier jede Minute zählt", heißt es abschließend