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Münchner Sicherheitskonferenz: Feinkost Käfer verliert das "bayerische Dinner"


Münchner Sicherheitskonferenz
Feinkost-Käfer verliert Traditionsveranstaltung

Von t-online
Aktualisiert am 16.02.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 138813683Vergrößern des BildesFeinkost-König Michael Käfer (Archivbild): Der Münchner Unternehmer empfängt dieses Mal erstmalig seit vielen Jahren nicht zum "bayerischen Dinner" auf der Sicherheitskonferenz. (Quelle: IMAGO/Steffi Adam)
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Jahrzehntelang gab es im Rahmen der Siko das "bayerische Dinner": In seinem Restaurant bewirtete Michael Käfer hochrangigste Politiker. Der Feinkost-König setzt auf eine Rückkehr.

Das während der Sicherheitskonferenz stattfindende "bayerische Dinner" hat einen neuen Standort: Nach 40 Jahren verlor der Münchner Unternehmer Michael Käfer das unter Politikern beliebte Event, das immer während der Sicherheitskonferenz im Restaurant seines Feinkostgeschäfts in Bogenhausen stattfand.

Im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung erklärte Käfer, "ich bin sehr traurig. Es war eine wahnsinnig schöne Tradition, dass wir alljährlich so viele interessante Gäste aus aller Welt zur Siko bei uns verwöhnen durften." Er hoffe aber, die Veranstaltung eines Tages wieder durchführen zu dürfen.

Das "bayerische Dinner" wurde laut "Bild" 1982 von dem Anwalt Wolfgang Seybold erstmals durchgeführt: 30 Gäste der US-Delegation speisten in der Prinzregentenstraße. Hintergrund ist, dass Seybold Anfang der 1980er Jahre Büroleiter des späteren Verteidigungsministers Manfred Wörner (CDU) war. Seybold erfuhr, dass die Amerikaner am Freitagabend der Sicherheitskonferenz noch keine Pläne hatten. Auf den Rathausempfang wollten sie wohl nicht.

Das Aus für das "bayerische Dinner" liegt auch am neuen Sponsor

Das Dinner wurde zur festen Institution der Münchner Sicherheitskonferenz: In Kooperation mit dem Sponsor Linde, einem Industriekonzern, kamen bis zu 120 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Adel und Medien: Hochrangigste Persönlichkeiten waren darunter, wie die damalige US-Außenministerin Madeleine Albright, die einstige Bundeskanzlerin Angela Merkel oder der U2-Sänger Bono.

Grund für das Aus des Dinners in der Prinzregentenstraße ist der neue Sponsor, Siemens Energy: Zusammen mit der gastgebenden Münchner Sicherheitskonferenz entschied man sich dieses Mal für den Bayerischen Hof. Auf Nachfrage der "Bild" erklärte eine Sprecherin der Siko, das Dinner in einer externen Location würde, neben der Bannmeile, weitere Straßen- und Parkplatzsperrungen zur Folge haben.

Beim Dinner im Bayerischen Hof am Freitagabend werden die Staatsgäste in der Bannmeile von insgesamt 4800 Polizisten im ganzen Stadtgebiet bewacht. Im Dachgarten-Restaurant speisen dann 140 Gäste.

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