t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalMünchen

Generalstreik in München: U-Bahnen bleiben am Montag stehen


Protest im öffentlichen Dienst
Generalstreik in München: U-Bahnen fahren am Montag nicht

Von t-online, ok

23.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Streik, München, Demo, Warnstreik, Nahverkehr, ÖPNV, U-Bahn, Tram, Bus, S-Bahn, Klima-AktivistenVergrößern des BildesEine Infotafel am Marienplatz weist auf den Streik hin (Symbolbild): Pendler müssen am Montag viel Geduld mitbringen. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Pendler und Reisende müssen sich am Montag auch in München auf Einschränkungen einstellen. Der Warnstreik legt U-Bahnen, Busse und Tram lahm.

Nach der Ankündigung eines bundesweiten Streiks im öffentlichen Verkehr, geht die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) davon aus, dass es auch in der Landeshauptstadt am kommenden Montag zu Einschränkungen bei U-Bahn, Bus und Tram kommen wird. Die Gewerkschaften und Verdi hatten am Donnerstag zu einem Großstreik aufgerufen, um den Nahverkehr in ganz Deutschland lahmzulegen.

Während eines möglichen Streiks plane die MVG zwar, wie an den beiden Tagen Anfang März, zumindest einen Teil des Linienbetriebs aufrechtzuerhalten, heißt es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Bei der U-Bahn müsse der Linienbetrieb aus Sicherheitsgründen aber zunächst eingestellt werden. Ob der Betrieb zu einem späteren Zeitpunkt aufgenommen werden könne, könne erst kurzfristig entschieden werden. Das hänge vom verfügbaren Personal in der Leitstelle und im Fahrdienst ab.

Priorität liegt bei den Linien U6 und U3

  • Wenn der Betrieb aufgenommen werde, liege die Priorität vorerst auf den Linien U6 und U3, für die ein Takt 10 angestrebt wird. Auch das Angebot bei der Tram hänge von der tatsächlichen Personalverfügbarkeit ab. Einsatzbereite Fahrzeuge würden zunächst auf einzelne Linien konzentriert und in möglichst gleichmäßigen Abständen verkehren. Hier liege die Priorität auf der Linie 20 sowie der Linie 25 von Ostfriedhof bis Grünwald.
  • Beim Bus könne etwa jedes zweite Fahrzeug zum Einsatz kommen, da die Kooperationspartner voraussichtlich nicht bestreikt würden. Die MVG strebt gemeinsam mit den Kooperationspartnern einen Takt 20 auf allen Linien an.
  • Der CityRing 58/68 sowie der ExpressBus X30 entfallen.

Werner Albrecht, der für die Stadtwerke München (SWM) und die MVG bei beiden Tarifverhandlungen am Tisch sitzt: "Die Gespräche fanden stets in konstruktiver Atmosphäre statt – die Abschlüsse für die beiden uns betreffenden Tarifverträge TV-N Bayern und TV MVG sind in Reichweite. In dieser Situation ist es unverständlich, dass Verdi die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erneut zum Streik aufruft."

Am Donnerstag, 30. März, sollen in Nürnberg die Tarifverhandlungen für Bayern und am Montag, 4. April, die Verhandlungen in München fortgesetzt werden. Wir haben in der zweiten Gesprächsrunde der Tarifkommission für den TV MVG angeboten, die langjährige Forderung der Gewerkschaft zu erfüllen. Mit den Aktionen will Verdi den Druck für die am Montag beginnende dritte Verhandlungsrunde mit Bund und Kommunen erhöhen. Gefordert wird für den öffentlichen Dienst 10,5 Prozent und mindestens 500 Euro mehr Lohn.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadtwerke München vom 23.3.2023
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website