Ski-Saison in Oberbayern neigt sich dem Ende zu

Es war ein schwieriger Winter für Liftbetreiber und Wintersportler. Durch die Wetterschwankungen musste viel Kunstschnee her.

Der Winter war für Skifahrer, Liftbetreiber und Tourismus äußerst schwierig. Ohne Kunstschnee wäre wohl in den meisten Skigebieten der Wintersport gar nicht möglich gewesen. In einigen oberbayerischen Skigebieten ging nun am Sonntag die Saison zu Ende. Die Alpen Plus-Gebiete Brauneck, Spitzingsee und Sudelfeld stellen die Lifte ab, wie eine Sprecherin sagte. Dort konnten Skifahrer ein letztes Mal ihre Schwünge ziehen – allerdings bei mäßigem Wetter. Die Sprecherin rechnete mit deutlich niedrigeren Besucherzahlen als im Vorjahr.

Starke Wetterschwankungen stellten für Liftbetreiber eine große Herausforderung dar. Am Brauneck gab es den Angaben nach in diesem Winter 84 Skitage, im Vorjahr waren es 100, am Spitzingsee waren es 98 Skitage und im Vorjahr 114. Zum Abschluss der Saison hätten Regen und Wind den Pisten noch stark zugesetzt. Entsprechend überschaubar sei am Wochenende der Betrieb in den Skigebieten gewesen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnete in der Nacht zum Montag und zu Wochenbeginn in Höhenlagen ab 600 Metern nochmal mit leichtem Schneefall und mit Glätte. In Regionen ab 1.000 bis 1.200 Metern könnten es bis zu zehn Zentimenter Neuschnee werden, teilte der DWD mit. In der zweiten Wochenhälfte soll es dann wieder milder werden.