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Nach Attacke in Tirol und Spuren in Bayern: Landräte warnen vor Bär


Nach Entdeckung am Wochenende
Bayerische Landräte warnen vor Bär

Von t-online, cup

18.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Braunbär in Spanien (Symbolbild): Auch in Oberbayern wurden nun Spuren eines wilden Tieres entdeckt.Vergrößern des BildesEin Braunbär in Spanien (Symbolbild): Auch in Oberbayern wurden nun Spuren eines wilden Tieres entdeckt. (Quelle: IMAGO / VWPics)
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Nachdem offenbar ein Bär in Bayern unterwegs war, mahnt die Politik in der Region nun zur Vorsicht. Vor allem Wanderer sollten aufpassen.

Der Schnee hat ihn verraten: Am Wochenende meldete das Bayerische Landesamt für Umwelt Spuren eines Bären in den Bergen. Bereits im Sommer war eines der Tiere wohl in Bayern unterwegs, nun sind viele jedoch in erhöhter Alarmbereitschaft, nachdem kürzlich ein Jogger in Südtirol von einem Bären getötet worden war. Olaf von Löwis, der Landrat von Miesbach in Oberbayern, warnt deshalb vor allem Wanderer.

"Ich rate allen vor einem Ausflug in die Berge, rein vorsorglich die richtigen Verhaltensweisen bei einem Zusammentreffen mit einem großen Beutegreifer nachzulesen", sagte er auf Nachfrage des Bayerischen Rundfunks. "Wir werden nicht ausschließen können, dass aufgrund der sehr starken touristischen und natursportlichen Prägung der Bergwelt in unserem Landkreis künftig große Beutegreifer und Menschen aufeinandertreffen werden."

Bär in Bayern gesichtet: Was Wanderer tun sollten

Zudem forderte er einen erleichterten Abschuss der Tiere. Zustimmung erhielt er von CSU-Parteikollege Otto Lederer. Lederer ist Landrat von Rosenheim. "Der Schutzstatus dieser Tiere muss überdacht werden", zitiert ihn der BR. Auch er rate aktuell Wanderern und Bergsportlern in der Region, sich vorher zu informieren, wie man etwa auf einen Bären reagieren müsse.

Der WWF rät im Übrigen dazu, einen Bären durch lautes Reden und Bewegen der Arme auf sich aufmerksam zu machen – ohne dabei ein Gefühl der Bedrohung bei dem Tier zu erzeugen. "Werfen Sie nicht mit Steinen oder Stöcken, und versuchen Sie nicht, den Bären mit drohenden Gesten oder unkontrollierten Bewegungen zu verscheuchen", schreibt die Organisation. Auch Weglaufen solle man nicht.

Verwendete Quellen
  • Bayerischer Rundfunk: "Braunbär-Spuren in Oberbayern: Landräte mahnen zur Vorsicht"
  • WWF: "Praxistipps: Was mache ich, wenn ich einem Braunbären begegne?"
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