Ermittlungen in München Kinderpornos: 36 Wohnungen durchsucht
Schlag gegen Kinderpornos in München: Am Dienstag durchsuchte die Polizei diverse Räume. Jetzt laufen die Ermittlungen, auch mit DNA-Proben.
In München hat die Polizei bei einer Durchsuchung gegen 36 Verdächtige wegen Kinderpornografie ermittelt. Das geht aus dem Polizeibericht vom Freitag hervor. Wie die Beamten mitteilen, seien am Dienstag Wohnungen von 33 Männern und drei Frauen in der Stadt und dem angrenzenden Landkreis durchsucht worden.
Es bestehe bei den Personen "der dringende Tatverdacht, Kinderpornografie nicht nur besessen, sondern teilweise auch verbreitet zu haben", heißt es in der Pressemitteilung. Die Straftaten seien überwiegend über das Bundeskriminalamt gemeldet oder über soziale Medien bekannt geworden. Ob es Zusammenhänge zwischen den einzelnen Verdächtigen und deren mutmaßlichen Taten gibt, sei nach aktuellem Ermittlungsstand nicht bekannt.
Bei der Durchsuchung seien knapp 50 Mobiltelefone, an die 15 Computersysteme und mehr als 40 elektronische Speichermedien sichergestellt worden. Zudem habe die Polizei insgesamt 13 Personen erkennungsdienstlich behandelt, von ihnen wurden DNA-Proben genommen. Anschließend wurden die Verdächtigen wieder freigelassen. Die Ermittlungen dauern an.
- Polizei München: Pressebericht vom 21. April