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Knöllchen für Hochschwangere rührt viele – Polizistin reagiert


Wiedersehen auf Facebook
Knöllchen für Hochschwangere rührt viele – Polizistin reagiert

Von t-online, pb

Aktualisiert am 26.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Polizistin stellt in München Strafzettel aus (Symbolfoto): Erinnerungen einer Münchnerin auf Facebook rühren das Netz.Vergrößern des BildesPolizistin stellt in München Strafzettel aus (Symbolfoto): Erinnerungen einer Münchnerin auf Facebook rühren das Netz. (Quelle: Rolf Poss)
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So viel Verständnis zeigt eine Behörde selten: Was eine hochschwangere Münchnerin erlebte, sorgt für Aufsehen in der Stadt. Dann meldet sich die verantwortliche Polizistin.

Parken in München kann ganz schön stressig sein – vor allem, wenn es dann mal schnell gehen muss. Etwa, wenn der Nachwuchs endlich auf die Welt möchte: Diese Erfahrung machte vor einigen Jahren eine Hochschwangere in München. Die Frau namens Sabrina stellte ihr Auto kurzerhand im Halteverbot ab, und befestigte daran einen Zettel mit der Aufschrift "Baby kommt, kein Parkplatz frei!" Dann widmete sie sich wichtigeren Dingen.

Die Geschichte beschäftigt die Isar-Metropole nun erstmals, weil Sabrina, deren Münchner Nachwuchs mittlerweile 15 Jahre alt ist, sich vor kurzem an den Lokalradiosender Radio Gong 96.3 wendete. Denn ihr Hinweis, dass sie mal eben ein Kind auf die Welt bringen müsse, war nicht unbemerkt geblieben. Eine Münchner Polizistin hatte Sabrina kurzerhand einen Strafzettel ausgestellt – aber einen besonders netten.

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Polizistin meldet sich in den Facebook-Kommentaren

Auf dem Schreiben, das der Sender am Mittwoch auf seiner Facebookseite veröffentlicht hatte, findet sich keine Strafe, aber die Frage: "Baby schon da?" Und: "Herzlichen Glückwunsch von der Münchner Polizei."

Das verständnisvolle Vorgehen der Polizistin begeisterte die Hörerschaft des Senders: Der Facebook-Beitrag verbreitete sich in München schnell. Nun wäre auch das nicht sonderlich erwähnenswert, wenn sich nicht der Zufall erneut eingemischt hätte.

Denn offenbar erfuhr auch die Münchner Polizistin, die das Knöllchen ursprünglich ausgestellt hatte, dass in der ganzen Stadt nun über ihren 15 Jahre alten Strafzettel gesprochen wird.

In den Kommentaren des Beitrags schrieb die Beamtin: "Schön, dass meine damaligen Grüße noch existieren und offenbar von den Eltern 'in Ehren gehalten wurden." Nach der Geburt des Kindes habe sie auf einer Münchner Polizeiwache die glücklichen Eltern samt Nachwuchs persönlich kennengelernt.

Die Polizeibeamtin wurde auf Facebook von vielen Münchnern für ihr damaliges Vorgehen gelobt. Nicht jede schwangere Münchnerin hat aber das Glück von Sabrina. Eine andere Mutter berichtet in den Kommentaren: "Ich habe auch einen Strafzettel bekommen und habe das noch unter Wehen mit der Dame ausdiskutiert. Leider erfolglos. Aber gut, so ein Kind kostet ja auch 'ne Menge, da fallen die 15 Euro rückblickend nicht mehr ins Gewicht."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Facebook-Beitrag von Radio Gong 96.3
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