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München: Ärger mit Marabu – Polizei zeigt Präsenz


Passagiere müssen stundenlang ausharren
Schon wieder Frust und Ärger mit Urlaubsfliegern von Marabu

Von t-online, ok, mtt

Aktualisiert am 26.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Passagiere warten am Flughafen in München: Zahlreiche Reisende versuchen am Mittwoch an deutschen Flughäfen, doch noch wegzukommen.Vergrößern des BildesPassagiere warten am Flughafen in München (Archivbild). (Quelle: Michaela Rehle/Reuters-bilder)
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Flüge, die nicht zustande kommen, werden zunehmend zu einem Problem der neuen Airline Marabu. Schon wieder gab es massiven Ärger beim Abflug in München.

Chaos, Frust und Nerven, die blank liegen, statt Urlaub, Sonne und Meer. Fluggäste der Airline Marabu konnten offenbar vom Flughafen München nicht abheben und haben stattdessen quälend lange in den Abflughallen ausharren müssen. Wie die "Bild" berichtet, soll der Flieger von Marabu, einer Schwestergesellschaft der deutschen Linie Condor, am Donnerstagmorgen um 5.55 Uhr von München aus nach Korfu abfliegen. Doch das Flugzeug bleibt stehen, die Passagiere warten stundenlang, weil sich der Abflugtermin immer wieder verschiebt.

Erst solle der Ferienflieger laut "Bild" um 12 Uhr abheben, wie die Airline ihren Gästen kurz zuvor mitteilte. Wenig später wird der Abflugtermin wieder verschoben, jetzt soll es um 14.30 Uhr losgehen. Um 13 Uhr wird dann 21.30 Uhr angegeben. Anderen Gäste soll aber 21 Uhr genannt worden sein. Heilloses Durcheinander. Fluggästen soll dann der Geduldsfaden gerissen sein, sie beschwerten sich lautstark, wie die "Bild" schreibt. Es kommt auch zum Streit mit dem Airline-Personal, sogar von Bundespolizisten ist die Rede, die am Schalter auftauchten.

Auch Flieger nach Mallorca hebt nicht ab

Zu allem Überfluss wird auch noch bekannt, dass ein Marabu-Flieger nach Palma de Mallorca wohl auch nicht abhebt. Auch hier sollen die Gäste in München am Donnerstag festgesessen haben, noch ehe es losgeht.

"Grund für die Unregelmäßigkeiten im Marabu-Flugbetrieb ist die verspätete Bereitstellung zweier Flugzeuge von beauftragten Fluggesellschaften", zitiert die "Bild" eine Sprecherin der Airline. Auf diese Fluggesellschaften müsse Marabu zurückgreifen, weil die Auslieferung und Bereitstellung eigener Flugzeuge sich unvorhergesehen verzögert habe. Heißt: Es fehlen der neuen Airline, die Anfang des Jahres gegründet wurde, noch eigene Flugzeuge. Auf Nachfrage von t-online war die Fluggesellschaft am Donnerstagabend nicht mehr zu erreichen. Wie es mit den Passagieren in München am Abend weitergeht: Ende offen.

Bundespolizei: Immer wieder Marabu

Ein Sprecher der Bundespolizei bestätigte auf Anfrage von t-online: Es sei nicht das erste Mal gewesen, dass Beamte in Uniform die Situation bei Marabu beruhigen mussten. Wirklich eingreifen habe man zwar noch nie müssen, bisher habe es gereicht, vor Ort aufzutauchen – der Anblick der Beamten habe bis jetzt immer genügt, um deeskalierend zu wirken. Aber: "Das ist jetzt schon des Öfteren bei der besagten Airline passiert."

Massive Verspätungen, weinende Passagiere und Ärger mit der Airline gab es am Münchner Flughafen schon vergangene Woche. Auch da wurden schon mehrere Flüge verschoben.

Enttäuschte Fluggäste hätten damals sogar im Terminal 1 übernachtet. Marabu habe zwar angeboten, Hotelkosten zu übernehmen. Es sei aber keiner da gewesen, der das organisiert hätte, berichteten damals Betroffene. t-online hatte sowohl Condor als auch Marabu um Stellungnahme gebeten. Für Marabu antwortete ein Sprecher: "Wir bitten in aller Form um Entschuldigung."

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einem Sprecher der Bundespolizei
  • bild.de: "Polizei muss wütende Passagiere beruhigen" vom 25.5.2023
  • Eigene Recherche
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