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Isar-Mord vor zehn Jahren: Warum der Fall noch nicht gelöst ist


Kriminalität
Isar-Mord vor zehn Jahren: Warum der Fall immer noch nicht gelöst ist

Von dpa
Aktualisiert am 26.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Zehn Jahre nach Isar-MordVergrößern des BildesAbsperrband der Feuerwehr hängt an einem Baum: Am späten Abend des 28.05.2013 wurde an der Stelle ein 31-Jähriger von einem unbekannten Mann so schwer verletzt, dass er kurze Zeit später im Krankenhaus starb (Quelle: picture alliance / dpa/dpa-bilder)
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Der Fall sorgte für Entsetzen in München: Wer Dominik L. an der Isar getötet hat, ist bis heute unklar. Die Polizei gibt nicht auf.

Die Polizei sucht erneut nach neuen Hinweisen zu einem ungeklärten Tötungsdelikt an einem jungen Italiener vor zehn Jahren in München. Ein großes Plakat wurde am Tatort des sogenannten "Isar-Mords" aufgehängt.

Darauf zu sehen ist das Opfer Dominik L. Der stellvertretende Leiter der Mordkommission, Mathias Heidtmann, gab bekannt, dass es trotz intensiver Ermittlungen unzähliger Hinweise und Überprüfungen von Personen und DNA-Material nie zu einem Durchbruch gekommen ist.

Es hatte sich am 28. Mai 2013 ein Schock durch die Stadt verbreitet, als der damals 31-Jährige an der Isar entlang radelnd ohne Vorwarnung von einem Unbekannten niedergestochen wurde. Der Grund für diese schreckliche Tat war, dass der Täter zuvor die Verlobte des Opfers angespuckt hatte.

"Wir haben verdammt wenig"

Dominik L. hatte daraufhin mit dem Täter diskutiert, bevor er fluchtartig das Weite suchte. Das einzige, was die Polizei über den Täter weiß, ist eine allgemeine Beschreibung seiner Kleidung und des Aussehens.

"Wir haben verdammt wenig", sagte Heidtmann. Mehr als 1.000 Hinweisen sei die Polizei in den vergangenen zehn Jahren nachgegangen, 7.500 Handybesitzer wurden überprüft, 5.800 Speichelproben ausgewertet. Bei 400 Hinweisen ging es explizit um Menschen, die andere angespuckt hätten. Noch heute würden derartige Fälle der Münchner Mordkommission gemeldet, um einen möglichen Zusammenhang zu überprüfen.

Auch eine Revision des Falls im vergangenen Jahr brachte nicht den erhofften Durchbruch – doch die Ermittlungen laufen weiter, wie Heidtmann betonte: "Wir haben es nie als Altfall tituliert, weil wir die Ermittlungen nie eingestellt haben." Zwar gebe es keine Sonderkommission mehr und auch keine Ermittlungsgruppe, aber noch immer arbeiteten fünf Kollegen immer wieder an dem Fall – zwei von ihnen seit zehn Jahren.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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