Massive Zugverspätungen Entlaufene Kuh sorgt für Bahnchaos in Oberbayern
Plötzlich kommt eine Kuh den Gleisen gefährlich nahe. Züge müssen anhalten, es kommt zu massiven Verspätungen. Die Polizei musste das Tier erst einfangen.
Eine entlaufene Kuh hat zu massiven Zugausfällen und Verspätungen mit einer Gesamtdauer von 430 Minuten geführt. Das Tier war am Montagabend an einem Bahnübergang nahe Großkarolinenfeld (Landkreis Rosenheim) gesichtet worden, wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte. Die Gleise wurden beidseitig gesperrt und das Rind eine dreiviertel Stunde später am Bahnhof von Großkarolinenfeld gefunden.
Die Beamten konnten das Tier dort einholen, dieses reagierte auf den nächtlichen Polizeikontakt allerdings höchst schreckhaft, wie die Polizei weiter mitteilt, und rannte im Galopp den Gleisen entlang davon. Wieder zwei Kilometer weiter gelang es den Bundespolizisten, sich dem scheuen Tier wieder zu nähern. An der Stadtgrenze zu Rosenheim konnte die Kuh schließlich eingefangen werden. Kurz vor Mitternacht sei sie dem Sohn des Eigentümers übergeben worden. Das Tier war nach Polizeiangaben nicht verletzt. Elf Züge seien von den Gleissperrungen betroffen gewesen.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei München vom 13.6.2023