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München: Gegner der Automesse IAA planen bereits Protestcamp


1.500 Menschen in der Innenstadt
Gegner der Automesse IAA planen schon ihr Protestcamp

Von t-online
Aktualisiert am 18.07.2023Lesedauer: 2 Min.
IAA-Proteste: Ein gelbes Plakat mit der Aufschrift "Smash IAA Autokonzerne entmachten und enteignen!" klebt an einer Wand in München.Vergrößern des BildesProtest gab es auch schon vor zwei Jahren: Ein gelbes Plakat mit der Aufschrift "Smash IAA Autokonzerne entmachten und enteignen!" klebte an einer Wand in München (Archivbild). (Quelle: Peter Kneffel/dpa-bilder)
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Kurz vor dem Oktoberfest wollen Gegner der IAA ein Protestcamp in München einrichten. Es soll rund 1.500 Personen Platz bieten.

Klima-Aktivisten kritisieren, dass die IAA "keinen Beitrag zu einer Mobilitätswende" leiste. Deshalb wollen sie, wie bereits vor zwei Jahren, ein Protestcamp errichten, wenn die Internationale Automobil Ausstellung (IAA Mobility) vom 5. bis 10. September in München stattfindet. Das Camp kann aber dieses Mal nicht auf der Theresienwiese aufgebaut werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Klima-Aktivisten. Dort laufen bereits seit einiger Zeit die Vorbereitungen für das Oktoberfest (16. September bis 3. Oktober).

Daher soll das Camp nach dem Willen der Aktivisten in einem innerstädtischen Park entstehen. Noch ist allerdings unklar, wo die Klimaaktivisten ihre Zelte aufschlagen werden. Man sei in Gesprächen mit der Stadt. "Die Zusammenarbeit mit dem Kreisverwaltungsreferat läuft sehr konstruktiv" sagte eine Sprecherin der Organisatoren. "Wir haben dieses Mal das Gefühl, dass wirklich daran gearbeitet wird, das Camp im Sinne des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit zu ermöglichen."

"Höchste Zeit, sich mit der Autoindustrie anzulegen"

Zu den Unterzeichnern des Aufrufs gehören unter anderem Fridays for Future München, die Jugendorganisation des BUND Naturschutz und die Initiative "Sand im Getriebe". Sie fordern ein Ende der Autoproduktion. "Es ist höchste Zeit, sich mit der Autoindustrie anzulegen", heißt es in einer Mitteilung von "Sand im Getriebe". Das Camp soll rund 1.500 Menschen Platz bieten, inklusive Zeltmöglichkeiten, Toiletten und Küchen.

Bei der IAA 2021 hatte es heftige Proteste gegen die Automesse gegeben, auch aus dem damaligen Camp heraus. Die Organisatoren des Protestcamps fordern "ein Ende des Autoverkehrs, wie wir ihn kennen" und wollen mit dem Camp "für eine andere Form der Mobilität werben und denen eine Bühne bieten, die Ideen für eine echte klimagerechte Mobilitätswende haben".

Verwendete Quellen
  • sand-im-getriebe.mobi: Blog-Eintrag
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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