Saftiges Bußgeld Fahrer rast mit Mercedes AMG durch 50er-Zone
News folgenEin österreichischer Raser hatte es auf dem Weg vom Tegernsee zur Bundesgrenze besonders eilig. 3.900 Euro und ein Fahrverbot sollen fällig werden.
Die Polizei hat am oberbayerischen Tegernsee einen besonders schnellen, uneinsichtigen österreichischen Raser erwischt, der zwischen Kreuth und der Bundesgrenze unterwegs war. Streckenweise fuhr der Fahrer sogar 86 Kilometer pro Stunde zu schnell – und das in einer 50er-Zone, wie aus einer Mitteilung der Autobahnpolizei Holzkirchen hervorgeht.
Ins Visier der Verkehrsüberwacher geriet der Mann, als er mit seinem Mercedes-AMG ein Videofahrzeug der Polizei "äußert sportlich" überholte. Bei erlaubten 70 km/h wurde er mit 108 Stundenkilometern gemessen, doch dies sei, Polizeiangaben zufolge, erst der Anfang einer "unbeschreiblichen" Fahrweise gewesen.
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Kurze Zeit später soll der Österreicher ein weiteres Fahrzeug überholt haben. In einem Baustellenbereich beschleunigte er auf 131 km/h – obwohl dort eine Geschwindigkeit von 50 km/h und auch ein Überholverbot gilt. Die Topgeschwindigkeit betrug in diesem Streckenabschnitt schließlich 136 Kilometer pro Stunde.
Hohes Bußgeld: Die Polizei geht von absichtlichem Verstoß aus
Erst nach einer erneuten Geschwindigkeitsübertretung und einem weiteren Überholverstoß konnte der Fahrer vor der Grenze angehalten werden. Den Polizisten sagte der Raser, dass ihm nicht aufgefallen sei, wie schnell er unterwegs war.
Ihn erwartet nun ein besonders hohes Bußgeld, weil die Polizei von keiner Fahrlässigkeit mehr ausgeht, sondern einer absichtlichen Übertretung des Tempolimits. Denn es gab mehrere Schilder, die auf die Geschwindigkeitsbegrenzung hingewiesen haben.
Konkret werden rund 3.900 Euro fällig. Außerdem kommen drei Monate Fahrverbot in Deutschland auf den Fahrer zu.
- Pressemitteilung der Autobahnpolizei Holzkirchen vom 30. Juli 2023
