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Letzte Generation kündigt Proteste in Bayern an – auch in München


Auch in München
Letzte Generation kündigt neue Protestaktionen in Bayern an

Von t-online, son

10.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Informierten über die geplanten Aktionen in Bayern: (v.l.) Ernst Höhrmann, Lena Mair, Anja Windl und Marion Fabian.Vergrößern des BildesInformierten über die geplanten Aktionen in Bayern: (v.l.) Ernst Höhrmann, Lena Mair, Anja Windl und Marion Fabian. (Quelle: Carla Gospodarek)
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Auf einer Pressekonferenz kündigt die "Letzte Generation" neue Protestaktionen in Bayern an. Losgehen soll es schon am kommenden Montag.

Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben für die kommenden Wochen weitere Protestaktionen in Bayern angekündigt. Dies gaben Mitglieder der Gruppe am Donnerstag auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz auf einer grünen Wiese vor dem Alten Schloss auf der Insel Herrenchiemsee bekannt.

Los gehen soll es demnach bereits am kommenden Montag, 14. August, mit einem Protestmarsch in Würzburg. Weitere Aktionen im Freistaat seien geplant, unter anderem auch in München. Somit dürfte auch die Internationale Automobil-Ausstellung IAA im September in den Fokus der "Letzten Generation" rücken. Die bisherigen Protestformen sollen weitergeführt werden. Genauere Angaben zu den einzelnen Aktionen und Orten wollten die Sprecher am Donnerstag aber nicht machen.

Bereits am Mittwoch hatte sich das Bündnis mit Protestmärschen in mehreren Städten aus der selbst auferlegten Sommerpause zurückgemeldet. In München hatten sich rund 40 Demonstranten am Abend am Odeonsplatz getroffen und waren gemeinsam zum Karlsplatz gezogen.

Video | "Das ist der Gipfel der Ironie"
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Quelle: t-online

Ort der Pressekonferenz bewusst gewählt

Den Ort der Pressekonferenz auf der Herreninsel im Chiemsee hatte die Aktivistengruppe ganz bewusst gewählt. Nur wenige Meter entfernt, im Alten Schloss, wurde am Donnerstag auch das 75. Jubiläum des Verfassungskonvents gefeiert. Zwei Wochen tagte eine Gruppe von Experten und Politikern auf Weisung der westlichen Besatzungsmächte im August 1948 an eben jenem Ort. Der ausgearbeitete Entwurf wurde schließlich die maßgebliche Grundlage für das deutsche Grundgesetz.

"Grundgesetze, die damals dort zu Papier gebracht wurden, können in der Klimakatastrophe, auf die wir zurasen, nicht mehr gewährleistet werden", führte die "Letzte Generation" als Begründung an. Genau darauf wolle man Tag der Feierlichkeiten aufmerksam machen. "Die Regierung bricht unsere Verfassung. Deswegen können wir nicht jubilierend einstimmen", sagte eine Sprecherin. Es sei höchste Zeit, zu protestieren: "Das werden wir tun."

Mit ihrer aktuellen Politik würde die Regierung den Klimawandel "befeuern". Beispiele wie Starkregenfälle und Hochwasser, aber auch steigende Temperaturen würden unter anderem die im Grundgesetz verankerten Rechte auf Leben und Eigentum verletzen. "Die Bundesregierung führt uns sehenden Auges in eine Klimakatastrophe und hat nicht im Blick, unser aller Leben zu schützen."

Verwendete Quellen
  • Pressekonferenz der "Letzten Generation" am 10. August 2023
  • Pressemitteilung der "Letzten Generation" vom 9. August 2023
  • Eigene Recherchen
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