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Hochwasser und Überschwemmungen in Bayern: Hier steigen die Pegel weiter


Massive Regenfälle
Hochwasserlage in Bayern: Hier steigen die Pegel weiter

Von dpa, pb

Aktualisiert am 29.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Überschwemmungen am Inn: Feuerwehrleute auf Kontrollgang am Montag.
Überschwemmungen am Inn: Feuerwehrleute auf Kontrollgang am Montag. (Quelle: Glomex)
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Die bayerischen Flüsse haben mit dem heftigen Dauerregen zu kämpfen. Welche Regionen nun Überschwemmungen befürchten müssen. Der aktuelle Stand.

Seit dem Wochenende prasseln massive Regenmengen auf Bayern hinab: Die Pegel der Flüsse steigen teils stark an – am Inn hat sich die Hochwasserlage jedoch etwas beruhigt. Mit der höchsten Meldestufe 4 sei nicht mehr zu rechnen, teilte der Hochwassernachrichtendienst des Bayerischen Landesamtes für Umwelt um Mitternacht mit.

Am Montag waren für die Landkreise Mühldorf am Inn und Rosenheim sowie für die Stadt Rosenheim Warnungen vor Überschwemmungen ausgesprochen worden. Die Wasserstände in Rosenheim seien nun rückläufig, hieß es.

In Wasserburg am Inn galt die Warnstufe 3, es war am Abend noch mit einer höheren Warnstufe gerechnet worden. Im Hochwasserlagebericht hieß es nun in der Nacht, dass der Scheitel mit der Stufe 3 innerhalb der Nacht erreicht wird. Mit einer höheren Meldestufe sei also nicht mehr zu rechnen. Die Vorkehrungen für den Hochwasserschutz in der Altstadt würden zurückgefahren.

Nach Angaben der Stadt wird sich die Lage bis in die frühen Morgenstunden deutlich entspannen. Es bestehe derzeit keine Gefahr für die Bevölkerung, hieß es.

Dauerregen in Bayern: In diesen Regionen warnen Experten

In der Nacht zu Dienstag galt für den Süden Bayerns weiterhin eine Warnung des Deutschen Wetterdienst vor Dauerregen: Demnach können in der Region von Montagmittag bis Dienstagabend noch einmal zwischen 30 und 60 Liter pro Quadratmeter fallen.

Etwas weniger stark sein sollen die Regenfälle im restlichen Teil Oberbayerns, Niederbayerns und Teilen der Oberpfalz sein. In dem auf der Karte orange markierten Gebiet sollen von Montagmittag bis Dienstagabend nochmals Niederschlagsmengen bis zu 40 Liter pro Quadratmeter erwartet werden.

Die starken Regenmengen bedrohen weiterhin auch den Stand der Flüsse: Vom Hochwassernachrichtendienst hieß es in der Nacht, dass südlich der Donau an den Zuflüssen von der Iller bis zur Isar weiterhin stellenweise mit kleinen Ausuferungen in der Nacht gerechnet werden muss.

Auch Bereiche an der oberen Donau sind betroffen. In Passau nähere sich der Scheitelbereich der höchsten Meldestufe. Am Mittwoch sei mit weiteren Anstiegen der Pegel an der Donau zu rechnen. Auch für Schwaben galt in der Nacht eine Vorwarnung vor Hochwassern.

Wasserwacht geht in Alarmbereitschaft

Die Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) hat angesichts des langanhaltenden Regens nach eigenen Angaben ihre rund 60 Luftrettungsspezialisten in Alarmbereitschaft versetzt. Für die Gruppe gelte nun Alarmstufe zwei von drei, teilte das Rote Kreuz am Montag mit.

Damit sollen die Kräfte in längstens 180 Minuten an einem zugehörigen Luftrettungsstandort einsatzbereit sein. Die Luftrettungsspezialisten sind bundesweit an sechs Standorten tätig und werden bei Hochwasserlagen eingesetzt.

Alarmstufe eins gelte zudem für die Wasserrettungszüge Oberbayern, Franken und Ostbayern. Ein Wasserrettungszug besteht unter anderem aus Boots- und Tauchereinheiten. Zu seinen Hauptaufgaben gehören die Rettung von Menschen und Tieren, die Vermisstensuche und die Absicherung von Einsatzkräften.

Bei Bedarf könnten zwei weitere Wasserrettungszüge sowie mehr als 250 Schnelleinsatzgruppen in Bayern angefordert werden.

Verwendete Quellen
  • warnung.bund.de: Aktuelle Meldungen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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