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München: Klimaaktivisten besetzen Straße vor altem Gebrauchtwarenhaus


Aktionsbündnis "No Future IAA"
Klimaaktivisten in München von Polizei eingekesselt


Aktualisiert am 09.09.2023Lesedauer: 1 Min.
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Einsatzkräfte der Polizei stehen Klimaaktivisten gegenüber: Sie lösten eine Blockade auf.Vergrößern des Bildes
Einsatzkräfte der Polizei stehen Klimaaktivisten gegenüber: Sie lösten eine Blockade auf. (Quelle: Jannis Läkamp)

Klimaaktivisten haben am Samstag das ehemalige Gebäude des Gebrauchtwarenhauses "Weißer Rabe" in München symbolisch besetzt. Die Polizei löste eine Blockade auf.

Etwa 100 Aktivisten beteiligten sich am Nachmittag an der Kreuzung der Lindwurmstraße und Bavariastraße in München an einer Sitzblockade. Einige von ihnen errichteten der "taz" zufolge Barrikaden aus Fahrrädern, andere seien aufs Dach des ehemaligen Sozialkaufhauses "Weißer Rabe" gestiegen und Parolen skandiert. Auf Instagram hat sich das Aktionsbündnis "No Future IAA" zur nicht angemeldeten Demonstration bekannt.

Trotz mehrmaliger Aufforderungen seien die Demonstranten nicht nachgekommen, die Straße zu räumen, teilte ein Polizeisprecher t-online mit. Polizisten kesselten die Demonstranten ein, trugen sie einzeln von der Straße und lösten die Blockade somit auf. "Gegen etwa 50 Personen erfolgen jetzt hier Folgemaßnahmen", teilte der Sprecher weiter mit.

Vom Aktionsbündnis "No Futrue IAA" heißt es: "Im Gebäudekomplex in der Bavariastraße 30-36 befand sich bis 2021 das Gebrauchtwarenhaus 'Weißer Rabe'. Der Eigentümer Concept Bau will dort Eigentumswohnungen errichten. Die Firma Concept Bau ist auf Immobilien im Luxussegment spezialisiert. Mehrere Anfragen für kulturelle Zwischennutzungen in dem Gebäude wurden mit Verweis auf die geplanten Wohnungen abgewiesen."

Bauarbeiten hätten demnach an den seit bald zwei Jahren leerstehenden Häusern bisher nicht begonnen. "Mit der symbolischen Besetzung richten wir uns gegen die Politik der Stadt München, die der IAA die halbe Innenstadt schenkt, während sie zulässt, dass Häuser als Spekulationsobjekte leer stehen und gegen ein System, das Profite über die Grundbedürfnisse von Menschen stellt", so das Bündnis weiter.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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