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München: Polizei durchkämmt Wald auf Suche nach vermisster Vanessa Huber


Dutzende Beamte durchkämmen Wald
Sie verschwand nach einem Einkauf – ist Vanessa Huber tot?

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 12.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Das letzte Lebenszeichen von dieser Frau war vor 74 Tagen. Seitdem gilt Vanessa Huber aus Unterhaching als vermisst. Neuen Erkenntnissen zufolge, soll es einen Streit mit ihrem Ehemann vor dem Verschwinden gegeben haben.Vergrößern des BildesVanessa Huber aus Unterhaching: Die Polizei durchkämmt am Dienstag ein Waldstück, nachdem Drohnenaufnahmen Auffälligkeiten gezeigt hatten. (Quelle: Erol, Ersin (PP-MUE))
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Dutzende Beamte, ein Leichenspürhund, eine technische Einheit: Die Polizei München durchkämmt den Perlacher Forst. Es gibt konkrete Hinweise.

Insgesamt sind es 114 Orte im Perlacher Forst südöstlich von München, die die Polizei in Augenschein nehmen will. An einem von ihnen könnten die Beamten am Dienstag fündig werden – und die sterblichen Überreste von Vanessa Huber finden.

Eine Einsatzhundertschaft ist seit 9 Uhr vor Ort, außerdem ein Spürhund. Eine technische Einheit steht mit Minibagger ganz in der Nähe bereit, um im Zweifelsfall nach Vanessa Huber graben zu können.

Polizei München: Gewaltverbrechen vermutet

Die damals 39-Jährige war zuletzt am 5. November 2022 gesehen worden. Ein von der Polizei veröffentlichtes Video aus einer Überwachungskamera zeigt sie, wie sie gemeinsam mit ihrem Mann in einem Supermarkt in Unterhaching einkauft.

Danach, so erzählt es ihr Mann, habe sich das Paar gestritten. Sie habe die Wohnung verlassen und sei nie wieder aufgetaucht. Zwei Tage später, am 7. November 2022, meldete er sie als vermisst. Seither sucht die Polizei. Die Beamten fürchten, dass Vanessa Huber einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel.

45.000 Drohnen-Aufnahmen analysiert

Den Perlacher Forst nahm die Polizei schon einmal unter die Lupe. Im Januar 2023 flogen Drohnen über den Wald und schossen 45.000 Aufnahmen. Der gesamte Bereich wurde kartografiert, anschließend wurden die Drohnen-Bilder monatelang ausgewertet. Dabei notierten die Beamten Dutzende Auffälligkeiten: frisch aufgeworfene Erde, unerklärliche farbliche Veränderungen, seltsam liegende Steine.

"Ein kleiner roter Fleck auf einem Foto kann Müll sein", erklärte ein Polizeisprecher t-online. "Es könnte sich aber auch um ein Stück von einem Kleidungsstück von Vanessa Huber handeln."

Die Beamten haben einen Verdacht

Stand 12 Uhr haben die Beamten am Dienstag noch an keiner als auffällig markierten Stelle tatsächlich etwas Verdächtiges entdeckt, berichtete eine Polizeisprecherin t-online aus dem Wald.

Der Wald interessiert die Polizei, weil Vanessa Huber und ihr Mann hier regelmäßig waren. Er liegt in der Nähe ihrer Wohnung. Die Polizei hat in dem Fall bisher noch keinen konkreten Verdächtigen präsentiert. Bisher hieß es immer nur unspezifisch, es gebe einen Verdacht gegen jemanden aus dem familiären Umfeld. Ob es sich dabei um den Mann von Vanessa Huber handelt, wollten die Beamten auch am Dienstag nicht verraten.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einem Sprecher und einer Sprecherin der Polizei München
  • polizei.bayern.de: Fahndungsaufruf der Polizei München vom 15. November 2022
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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