A8 Richtung München: Schwerer Unfall zwischen Bad Aibling und Irschenberg

Der Wintereinbruch in Bayern sorgt für einen Unfall auf der Autobahn bei Bad Aibling. Ein Lkw prallt auf schneeglatter Fahrbahn in die Leitplanke.

Wegen eines schweren Lkw-Unfalls ist die A8 von Salzburg nach München am frühen Samstagmorgen zwischenzeitlich voll gesperrt gewesen. Wie die Verkehrspolizei Rosenheim am frühen mitteilte, rutschte der Sattelauflieger des Lasters auf schneeglatter Fahrbahn links an der Zugmaschine vorbei, überholte diese quasi. Der Lkw knickte dadurch ein, prallte in die Leitplanke und blieb quer auf der Fahrbahn liegen.

Ein Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr, der Autobahnmeisterei und des Abschleppdienstes war an der Unfallstelle zwischen den Anschlussstellen Bad Aibling und Irschenberg vor Ort. Weil aus dem beschädigten Lkw rund 400 Liter Diesel austraten, wurde auch das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim verständigt. Gemeinsam mit der Feuerwehr versuchte dieses, die Umweltschäden so gering wie möglich zu halten, teilte die Verkehrspolizei mit.

Zweiter Unfall im Rückstau

Die Vollsperrung konnte nach rund zwei Stunden aufgehoben werden. Zunächst wurde der Verkehr über die linke Spur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Dabei kam es laut "rosenheim24.de" zu einem weiteren Unfall im Rückstau auf Höhe der Einfahrt Rosenheim West. Infolgedessen war der Standstreifen blockiert. Gut vier Stunden nach dem Unfall waren die Aufräum- und Reinigungsarbeiten abgeschlossen, seitdem rollt der Verkehr wieder.

Der Schaden am verunglückten Laster wird von der Polizei auf rund 10.000 Euro geschätzt. Dazu kommen Schäden an Verkehrseinrichtungen wie den Leitplanken. Diese belaufen sich nach ersten Erkenntnissen auf weitere 5.000 Euro.