Hochwasseralarm in Bayern Tauwetter: Hier drohen Überschwemmungen
Nach Regen und Schneeschmelze erreicht das Hochwasser auch zu Beginn der Woche Straßen und Wohnbebauungen. Franken ist besonders betroffen.
Die milderen Temperaturen, anhaltender Regen und schmelzender Schnee erhöhen in Bayern vielerorts die Hochwassergefahr. Besonders in Ober- und Mittelfranken kam es bereits am Sonntag zu kleineren Ausuferungen und Überschwemmungen, teilte der Hochwassernachrichtendienst (HND) mit.
Für Montag und den Beginn der Woche gelten darüber hinaus Vorwarnungen für Hochwasser, sowie Warnungen vor Überschwemmungen. Welche Regionen betroffen sind.
Vielerorts gelten dort die Meldestufen eins und zwei von vier möglichen Meldestufen. Sie stehen für die Überflutung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen oder leichten Verkehrsbehinderungen. Der Pegel des Main-Nebenflusses Itz bei der Schenkenau erreicht nach Angaben des HND sogar Meldestufe drei; es kann also bebaute Flächen treffen. Die gleiche Warnung liegt für die Regionen Coburg, Bamberg und Landshut vor.
Länger anhaltender Regenschauer erwartet
Auch im Allgäu, dem Alpenvorland und dem Bayerischen Wald rechnet der HND wegen des einsetzenden Tauwetters mit Überschwemmungen und kleineren Ausuferungen. "Für diese Jahreszeit ist das nichts Ungewöhnliches", sagte ein HND-Sprecher.
Auch ab Montag wird nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wechselhaftes Wetter mit teils länger anhaltenden Regenschauern erwartet.
In den Alpen sei mit Niederschlägen von bis zu 90 Litern pro Quadratmeter, im Oberallgäu mit bis zu 140 Litern pro Quadratmeter zu rechnen. Eine relativ milde Westwetterlage bringt am Montag Temperaturen von bis zu zwölf Grad nach Bayern.
- Nachrichtenagentur dpa