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Aktivisten der Letzten Generation mit Farbattacken in München und Nürnberg


"Letzte Generation"
Aktivisten besprühen Christbaum mit Farbe

Von t-online, SK

13.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Zwei Aktivisten der "Letzten Generation" sitzen vor einem Weihnachtsbaum in Berlin. Auch in Bayern waren sie aktiv.Vergrößern des BildesZwei Aktivisten der "Letzten Generation" sitzen vor einem Weihnachtsbaum in Berlin. Auch in Bayern waren sie aktiv. (Quelle: Letzte Generation)
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Kurz vor Weihnachten macht die "Letzte Generation" noch einmal mit einer Aktion auf sich aufmerksam: In München und Nürnberg besprühen sie Christbäume.

Am Mittwochvormittag haben jeweils zwei Klimaaktivisten der "Letzten Generation" in zwei bayerischen Städten mit einer Aktion auf den Klimawandel aufmerksam gemacht. In München und Nürnberg besprühten sie je einen Christbaum mit oranger Farbe und hielten Plakate hoch.

"Gegen 10 Uhr haben zwei Aktivisten den Christbaum am Weihnachtsmarkt Sendlinger Tor sowie das Dach eines Standes mit orangener Farbe besprüht", sagte eine Pressesprecherin der Münchner Polizei auf Anfrage von t-online. Dabei hätten sie ein Plakat emporgehalten. Was darauf zu lesen war, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Im Moment laufe die Sachbearbeitung noch. Die beiden Aktivisten müssen wohl mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung rechnen.

Auch in Nürnberg wurde ein Christbaum besprüht

Gleiche Uhrzeit, gleiche Tat. Eine ähnliche Aktion fand auch in Nürnberg statt. Dort wurde ebenfalls gegen 10 Uhr der Weihnachtsbaum am Bahnhofsplatz, schräg gegenüber vom Hauptbahnhof, mit Farbe besprüht. Auch hier waren zwei Aktivisten der "Letzten Generation" beteiligt. "Einer hat gesprüht, der andere hat ein Plakat hochgehalten", berichtete ein Pressesprecher der Nürnberger Polizei im Gespräch mit t-online. Zu lesen gewesen sei darauf: "Besinnlich in die Katastrophe?" und "Nächstenliebe = Klimaschutz!".

"Regierungen in Dubai scheitern krachend"

Die Verantwortlichen äußern sich anlässlich der Aktionen: "Inmitten blinkender Lichter, glänzendem Schmuck und festlicher Stimmung lässt es sich leicht vergessen: Wir rasen mit Vollgas in die Katastrophe und unsere Regierungen scheitern in Dubai gerade krachend daran, die Notbremse zu ziehen und den überlebensnotwendigen Ausstieg aus den fossilen Energien zu beschließen", wird Simon Lachner, Sprecher der "Letzten Generation", in einer Pressemitteilung zitiert.

Weiter heißt es: "Die 'Letzte Generation' vor den Kipppunkten ruft besonders an diesem Weihnachten dazu auf, sich gemeinsam auf den Weg zu machen, alles Friedliche in unserer Macht Stehende zu unternehmen, um eine 3 Grad heißere Welt bis zum Ende dieses Jahrhunderts noch zu verhindern."

Darüber hinaus ruft die Bewegung die Bevölkerung zu einer "friedlichen Massenbesetzung" am 3. Februar 2024 in Berlin auf.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Polizei München und Nürnberg
  • Pressemitteilung Letzte Generation
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