Bayern: Auf diesen Autobahnrouten kommt es zu Stau

Am Wochenende geht es für viele Familien und Reisende aus dem Norden schon in Richtung Osterferien. Deshalb wird es auf den bayerischen Autobahnen voll.

Auch wenn es noch ein paar Tage dauert, bis das Osterfest offiziell beginnt, fahren bereits am kommenden Wochenende viele Reisende mit dem Auto in den Urlaub. Dadurch kommt es auf manchen Strecken zu erhöhtem Verkehrsaufkommen und Staus.

Die nördlichen Bundesländer Bremen, Hamburg und Niedersachsen starten ab dem kommenden Wochenende (16. März) in die Osterferien. Laut Prognosen des ADAC und des Auto Club Europa (ACE) machen sich von dort aus viele Reisende auf den Weg in Richtung Alpen. Der Grund: In den Bergen gebe es derzeit vielerorts noch gute Bedingungen für Wintersportbegeisterte. Dementsprechend voll prognostiziert der ADAC die Nord-Süd-Routen auf den Autobahnen.

So wird das Verkehrsaufkommen von Freitag bis Sonntag

Am Freitag kommen zum üblichen Pendlerverkehr noch viele Reisende hinzu. So werden sich vor allem die Strecken rund um die Ballungsräume und auf den erwähnten Routen nach Süden und gen Küsten füllen.

Am Samstag können zwei Hauptreiserouten ausgemacht werden: Auf den Strecken vom Norden in den Süden füllt es sich ab dem frühen Vormittag. Stockender Verkehr und Stau droht bis in den Nachmittag hinein. Das gilt vor allem in Alpennähe.

Am Sonntag ist laut ACE am Mittag auf den Autobahnen in Alpennähe in Richtung Norden und Westen mit Staugefahr zu rechnen. Dazu dürfte sich gerade bei schönem Wetter auch das untergeordnete Straßennetz mit mehr Ausflüglern füllen.

Hier kommt es zu hohem Verkehrsaufkommen und Stau

ACE und ADAC rechnen auf den folgenden Routen (oft in beiden Richtungen) mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und Staugefahr:

• A 3 Frankfurt/Main - Würzburg - Nürnberg - Passau
• A 6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
• A 8 Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe
• A 9 München - Nürnberg - Berlin
• A 93 Rosenheim - Kiefersfelden
• A 95 München - Garmisch-Partenkirchen
• A 99 Umfahrung München

Der ADAC geht allerdings davon aus, dass der Verkehr überwiegend "in ruhigen Bahnen" verlaufen wird. Der Verkehrsclub erachtet die Staugefahr trotz des Ferienbeginns als "relativ gering" und erwartet zumindest keine langen Staus.

Stau droht in Österreich und in der Schweiz aufgrund der vorösterlichen Ferienurlauber vor allem auf den Zu- und Abfahrten der Wintersportgebiete. Auch die Transitrouten dürften sich mit Reisenden füllen und es besteht laut ACE erhöhte Staugefahr. Allerdings ist laut ADAC mit deutlich weniger Staus und mit nicht mehr so großen Zeitverlusten wie noch in der Skihauptsaison im Februar zu rechnen.

Wartezeiten bei der Einreise von Österreich nach Deutschland

Generell sind laut ADAC in Österreich vor allem die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen betroffen.

Bei der Einreise, speziell von Österreich nach Deutschland, erwartet der ADAC Wartezeiten. Wie lange man an den Übergängen Walserberg (Salzburg - Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd - Kiefersfelden) und Suben (Ort i. Innkreis - Pocking) warten muss, sieht man online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag.

Wegen entsprechender Kontrollen müsse man auch an den Schweizer Grenzen in Richtung Deutschland etwas längere Wartezeiten einplanen.