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München: Deutsche Bahn setzt Roboterhund gegen Graffiti an S-Bahnen ein


KI auf vier Beinen
Roboterhund soll Graffiti und Vandalismus reduzieren

Von t-online, SK

16.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Roboterhund "Spot" soll S-Bahnen vor Graffiti und Vandalismus schützen.Vergrößern des BildesRoboterhund "Spot" soll S-Bahnen vor Graffiti und Vandalismus schützen. (Quelle: Deutsche Bahn)
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Ein Roboterhund soll Münchner S-Bahnen gegen Graffiti schützen. Mithilfe integrierter KI kann er Sprayer erkennen und sie sofort melden.

Die Deutsche Bahn (DB) testet in München erstmals den Einsatz eines Roboterhundes namens Spot, der dazu beitragen soll, Graffiti und Vandalismus in ihren Zügen zu verhindern. Laut einer Pressemitteilung der DB, patrouilliert Spot eigenständig über Abstellanlagen und kann dank Künstlicher Intelligenz (KI) unbefugte Personen oder andere Unregelmäßigkeiten erkennen. Bei Verdachtsfällen startet der Roboter eine Liveübertragung, deren Bilder zur Prüfung an die DB-Sicherheitsmitarbeiter weitergeleitet werden.

S-Bahn-Chef Heiko Büttner betonte: "Unsere Züge sind unsere Visitenkarte und entscheidend für den ersten Eindruck bei unseren Fahrgästen." Er fügte hinzu: „Genau dabei soll uns Roboterhund Spot mit Sensortechnik und KI unterstützen."

Roboter ist für alle Untergründe ausgestattet

Spot, der sich wie ein Hund auf vier Beinen fortbewege, könne problemlos auf verschiedenen Untergründen laufen. Selbst Stufen, Schienen oder Schotter würden kein Hindernis darstellen. Im Falle eines Sturzes sei der Roboter in der Lage, selbstständig wieder aufzustehen.

Der Leiter Regionalbereich Süd von DB Sicherheit, Torsten Malt, äußerte sich ebenfalls positiv über das Pilotprojekt: „Mit dem Roboterhund testen wir nun einen Monat lang innovative Technik, die unsere Mitarbeitenden vor Ort unterstützt."

München zählt zu Graffiti-Schwerpunkten in Deutschland

Das Pilotprojekt sei besonders wichtig für die Metropolregion München. Aufgrund ihrer Größe zähle sie zu den Graffiti-Schwerpunkten Deutschlands. Allein im vergangenen Jahr mussten laut DB Spezialisten im S-Bahn-Werk Steinhausen etwa 13.000 Quadratmeter Graffiti entfernen – eine Fläche so groß wie drei Wiesn-Festzelte.

Büttner wies jedoch darauf hin, dass die Verwendung digitaler Tools bereits weit verbreitet ist: „Damit treiben wir bei der S-Bahn den Einsatz digitaler Tools [...] weiter voran." Es bleibt abzuwarten, ob dieses Projekt erfolgreich sein wird und ob es dazu beitragen kann, Graffiti-Prävention effektiver zu gestalten.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Deutschen Bahn: KI auf vier Beinen gegen Graffiti: DB testet Roboterhund Spot bei der S-Bahn München (Stand: 15. März 2024)
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