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"Forbes"-Reichenliste: Das sind Deutschlands jüngste Selfmade-Milliardäre


Alle anderen unter 40 sind Erben
Das sind Deutschlands jüngste Selfmade-Milliardäre

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 15.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Bastian Nominacher, Alexander Rinke und Martin Klenk (Archivbild): Sie sind auf der aktuellen "Forbes"-Liste die einzigen deutschen Selfmade-Milliardäre unter 40.Vergrößern des BildesBastian Nominacher, Alexander Rinke und Martin Klenk (Archivbild): Sie sind auf der aktuellen "Forbes"-Liste die einzigen deutschen Selfmade-Milliardäre unter 40. (Quelle: Ansgar Pudenz/Deutscher Zukunftspreis)
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Einst studierten sie zusammen in München und entwickelten in dieser Zeit eine zündende Idee. Zwölf Jahre später sind die drei die jüngsten Selfmade-Milliardäre des Landes.

Alexander Rinke ist der jüngste des Trios. Er war 22 Jahre alt, als er zusammen mit zwei Mitstudenten das Start-up Celonis gründete. Alle drei haben an der TU München studiert und die Idee entwickelt, mithilfe einer Software Firmen zu durchleuchten und diesen so bei der Prozessoptimierung zu helfen.

Heute stehen Großkonzerne wie Siemens, Bayer, BMW, General Motors, Airbus, die Deutsche Bank oder Vodafone auf der Celonis-Kundenliste. Und Rinke, inzwischen 34 Jahre alt, ist Milliardär. Das US-Magazin "Forbes" taxiert sein Vermögen, Stand Anfang April 2024, auf 1,1 Milliarden Dollar (eine Milliarde Euro). An Celonis hält Rinke laut "Forbes" 15 Prozent der Anteile.

Hauptsitz in München – Mitarbeiter auf der ganzen Welt

Seine beiden Kollegen sind nur eine Spur älter und reicher. Martin Klenk ist 37 Jahre alt, Bastian Nominacher 39. Beide besitzen laut "Forbes" 16 Prozent ihres Unternehmens und kommen damit auf 1,2 Milliarden US-Dollar Vermögen (1,1 Milliarden Euro).

Hauptsitz von Celonis ist nach wie vor München, allerdings sind mittlerweile Niederlassungen auf der ganzen Welt hinzugekommen. Eigenen Angaben zufolge beschäftigt das Unternehmen mehr als 3.000 Mitarbeiter.

Die drei Firmengründer: Mittlerweile sind sie Milliardäre.
Die drei Firmengründer: Mittlerweile sind sie Milliardäre. (Quelle: Ansgar Pudenz/Deutscher Zukunftspreis)

Damit verdient Celonis Geld

Celonis nennt seine Technologie "Process Mining". Daten der Kunden würden "ausgegraben" und zusammengetragen, um zu erkennen, wo es möglicherweise hakt. Die Abläufe in den Unternehmen werden anhand der anfallenden Daten durchleuchtet, um Schwächen und Ineffizienzen etwa in der internen Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen aufzuspüren. Dazu nutzt Celonis künstliche Intelligenz.

"Dann gäbe es uns heute nicht mehr"

"Es ist ja ein gradueller Prozess, nicht linear, und jeder Tag ist ein neuer Meilenstein", erinnerte sich Rinke jüngst an den Weg von der Gründung zum Milliarden-Unternehmen. Es habe harte Rückschläge gegeben, etwa als in den Anfangstagen ein großer Kunde abgesprungen sei.

Er sei "so was von am Boden zerstört" gewesen, dann aber mit einem seiner Mitgründer zwei Wochen an die Ostsee gefahren, um die Celonis-Software abgeschottet von allem komplett zu überarbeiten. "Wenn wir das nicht gemacht hätten, gäbe es uns heute nicht mehr, davon bin ich überzeugt", erzählte Rinke 2023 in einem Podcast.

Die drei sind die einzigen Selfmade-Milliardäre unter 40

Schon zuvor hatte er in einem anderen Interview vollmundig verkündet, die Ansprüche an sich selbst immer möglichst hoch zu setzen: "Wenn wir unser Ziel erreichen, haben wir nicht groß genug gedacht."

Rinke, Klenk und Nominacher gehören zu den jüngsten Deutschen auf der "Forbes"-Milliardärsliste. Und von diesen sind sie die einzigen Selfmade-Milliardäre – alle anderen unter 40 sind Erben.

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