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München: Neue Railjet-Züge nach Italien – Worauf Kunden achten müssen


Über Innsbruck nach Verona und Bologna
Premierenfahrt: So sieht der neue Railjet nach Italien aus


05.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Die Economy-Klasse der neuen Railjets: Über Rosenheim, Innsbruck und Bozen fahren sie künftig bis nach Bologna und Verona.Vergrößern des Bildes
Die Economy-Klasse der neuen Railjets: Über Rosenheim, Innsbruck und Bozen fahren sie künftig bis nach Bologna und Verona. (Quelle: Sara Guglielmino)

Mit mehr Komfort sollen ab Montag Railjets einer neuen Generation auf der Brennerstrecke fahren. Wie sie aussehen und worauf Bahnkunden achten müssen.

Am Gleis 5 des Münchner Hauptbahnhofs sammeln sich am Freitagmorgen Journalisten, Männer in Anzügen und Bahnfans. Auf dem Bahnsteig ist ein roter Teppich ausgerollt. Er führt zu einer der Türen des neuen Railjets.

Offizieller Betrieb startet am Montag

Erst Mitte März hatten die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) angekündigt, weitere 19 Railjet-Züge der neuen Generation bestellt zu haben. So sollen künftig insgesamt 27 neue Railjets auf der Brennerstrecke von München nach Bologna fahren. Den Anspruch betonen sowohl Vertreter der ÖBB als auch der Deutschen Bahn (DB) sowie des Fahrzeugherstellers Siemens immer wieder: Das Fahren soll bequemer werden.

Der offizielle Betrieb der neuen Railjets startet am Montag, 8. April. Diesen Freitag stellten ÖBB, DB und Vertreter von Siemens in einer Sonderfahrt Journalisten vorab exemplarisch einen der neuen Railjets vor. Dabei waren unter anderem der ÖBB-Vorstandsvorsitzende Andreas Neumann, der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn in Bayern, Klaus-Dieter Josel, sowie der CEO Rolling Stock von Siemens Mobility, Albrecht Neumann. Auch der Bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter (CSU), nahm an der Premierenfahrt teil.

Erste Haltestelle: Rosenheim

Gegen 9.40 Uhr, mit zehn Minuten Verspätung, startete der dunkelrote Zug schließlich in Richtung Österreich. Medienvertreter durften bis zum ersten Halt in Rosenheim mitfahren, für die restlichen Gäste und einige ausgewählte Journalisten ging es weiter bis nach Bozen, wo der Zug umkehren und zurück nach München fahren sollte.

Münchnern dürften die Railjets bereits bekannt vorkommen. Sie fahren seit Jahren vom Münchner Hauptbahnhof, etwa nach Wien oder Budapest. Von der alten Generation unterscheiden sich die neu bestellten Züge durch modernere Ausstattung, etwa durch mehr Lademöglichkeiten und doppelte Klapptische.

Das unterscheidet die neuen Railjets von den alten

  • Mehrfach verstellbare Komfortsitze
  • Zwei Klapptische pro Platz für erweiterte Ablagemöglichkeiten
  • Fußstützen in allen Komfortklassen
  • Integrierte Leselampen
  • Zusätzliche Lademöglichkeiten per USB und induktiver Ladestation
  • Verbesserte Sitzplatzbeschriftungen zur einfachen Orientierung

Im Vergleich zu den alten Eurocity-Zügen haben die Railjets neuer Generation zudem WLAN an Bord.

Eurocity-Züge fahren weiterhin

In den letzten rund fünfzig Jahren fuhren auf der Brennerstrecke die österreichischen Eurocity-Züge. Und dort fahren sie auch weiterhin, denn ein Blick in den Fahrplan der Deutschen Bahn zeigt: Bei nicht allen ÖBB-Zügen aus München in Richtung Italien handelt es sich um Railjets. Für einen großen Teil dieser Fahrten setzt die Bahn nämlich noch immer ihre Eurocity-Züge ein.

Wenn Kunden sichergehen wollen, dass sie auch wirklich eine Fahrt mit einem Railjet buchen, sollten sie bei der Buchung darauf achten, ob "EC" als Abkürzung für "Eurocity" oder "RJ" für "Railjet" angegeben ist.

Railjets können ihre Höchstgeschwindigkeit nicht ausreizen

Trotz des höheren Komforts gibt es jedoch auch bei den Railjets Luft nach oben: Die "Abendzeitung" (AZ) berichtete Mitte der Woche etwa, dass die Railjets für Höchstgeschwindigkeiten ausgerichtet seien, die sie auf der Brennerstrecke tatsächlich aber gar nicht fahren können. Grund dafür sei, dass das Bahnnetz noch nicht entsprechend ausgebaut sei.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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