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Bayern: Lange Schlangen bei vielen Impfzentren – Impfstoff teilweise knapp


Corona-Pandemie
Ansturm auf Impfzentren – Bürger werden teilweise abgewiesen

Von dpa, fas

Aktualisiert am 13.11.2021Lesedauer: 3 Min.
Ein lange Warteschlange hat sich vor einem Corona-Impfzentrum in Wunsiedel gebildet: In zahlreichen Städten mussten Impfwillige zuletzt teils lange warten.Vergrößern des BildesEin lange Warteschlange hat sich vor einem Corona-Impfzentrum in Wunsiedel gebildet: In zahlreichen Städten mussten Impfwillige zuletzt teils lange warten. (Quelle: Nicolas Armer/dpa-bilder)
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Andrang an den Impfzentren: In mehreren Bundesländern ist es zu langen Schlangen bei Impfaktionen gekommen. In Augsburg mussten Impfwillige abgewiesen werden, auch in München sollen sie Termine vereinbaren.

Aufgrund der hohen Nachfrage müssen Impfwillige in mehreren Teilen Deutschlands derzeit mit langen Wartezeiten rechnen. In München haben Impfzentrum und Impfstationen mit dem großen Andrang zu kämpfen. Das Gesundheitsreferat der Landeshauptstadt appelliert deswegen an die Bürger, Impftermine zu vereinbaren.

Schon am Freitag gab es eine lange Schlange vor der Impfstation am Marienplatz, wie mehrere Bürger auf Twitter berichteten. In München war wie in ganz Bayern zuletzt der Impfstoff knapp geworden. Eine zusätzliche Lieferung habe aber einen drohenden Engpass am Wochenende abgewendet, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.

Der Run auf die Impfzentren kommt inmitten stark ansteigender Corona-Zahlen sowie Regelungen in mehreren Bundesländern, die gewisse Aktivitäten nur noch Geimpften und Genesenen erlauben. Zuletzt meldete das Robert Koch-Institut teils mehr als 50.000 Neuinfektionen, der Inzidenzwert lag in Deutschland am Samstag bei 277,4.

Bayern: Impfstoff-Engpässe und überlastete Impfstationen

In Augsburg sind die Impfstationen völlig überlastet: Die Stadt appellierte bereits am Samstagvormittag an die Bürgerinnen und Bürger, das Impfzentrum ohne Termin nicht mehr aufzusuchen. Die Kapazitäten seien ausgeschöpft. Nach Angaben einer Sprecherin ist nicht nur der Impfstoff knapp, auch personell stößt das Impfzentrum an Grenzen.

Die Impfkapazitäten sollen "im Laufe der nächsten Woche", abhängig von der Impfstoffverfügbarkeit, weiter ausgebaut werden, ist auf der Webseite des Augsburger Impfzentrums zu lesen. Genauere Auskunft konnte die Sprecherin nicht geben.

Der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen verzeichnete am Freitag laut "Münchner Merkur" erste Engpässe beim Biontech-Impfstoff. Manche Wartenden mussten nach zwei Stunden ohne Impfung wieder gehen. Im Berchtesgadener Land wurden die Kapazitäten dagegen bereits ausgebaut, wie das Landratsamt mitteilte. Hier können nun pro Tag 600 Impfungen durchgeführt werden.

Impfaktionen: Großer Andrang in vielen anderen Städten

Auch in anderen Städten in ganz Deutschland kam es zu großem Andrang bei Impfaktionen: In Osnabrück bildete sich am Samstag eine 200 Meter lange Schlange vor dem temporären Impfzentrum. "Der Bedarf scheint groß zu sein", sagte ein Pressesprecher der Stadt. "Es zeigt, dass sich die Menschen jetzt angesprochen fühlen."

Bis zum frühen Nachmittag hatte die Stadt in der Stadthalle eine Impfaktion organisiert und Vakzine für 500 Impfungen vorrätig. "Ich gehe davon aus, dass das alles weggeht", sagte der Sprecher. Es seien junge und ältere Menschen dabei gewesen. Die Nachfrage nach Auffrischungsimpfungen, aber auch Erstimpfungen sei groß gewesen.

Bei der Impfstation der Stadt Magdeburg war die Nachfrage nach Impfungen gegen das Coronavirus groß. Seit einer Woche werde dem Impfpunkt "die Bude eingerannt", sagte Impfkoordinator Dennis Brandt der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. "Heute und gestern sind neue Rekordzahlen", sagte er. Am Freitag hätten demnach 422 Menschen die Chance genutzt, sich impfen zu lassen, 164 davon zum ersten Mal. Am Samstag haben sich dort 562 Menschen impfen lassen, davon erhielten den Angaben zufolge 205 ihre Erstimpfung.

In Berlin wurden ebenfalls lange Schlangen an den Impfzentren gemeldet. Ein Nutzer schrieb auf Twitter von einer "Riesenschlange" am Impfzentrum Tegel. Dort seien hauptsächlich junge Menschen zu sehen, die sich für die Impfung anstellten. In der Hauptstadt gelten ab Montag weitrechende 2G-Regelungen, die unter anderem Gastronomie und andere Freizeitaktivitäten betreffen. Dort sollen dann nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt haben.

Verwendete Quellen
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