Bei erneuter Suchaktion Knochenfund in Oberbayern: Sind sie von Sonja Engelbrecht?
1995 verschwand die 19-jährige Sonja Engelbrecht, jetzt wurden bei einer neuen Suchaktion in Oberbayern erneut Knochen gefunden. Ob sie von der Münchnerin stammen, ist noch unklar.
Bei einer Suchaktion im Mordfall Sonja Engelbrecht hat die Polizei weitere Knochen gefunden. "Wir haben Knochenteile auffinden können", sagte ein Sprecher der Münchner Polizei am Mittwoch. Ob sie von der vor 27 Jahren verschwundenen Frau stammen, war zunächst noch unklar.
Seit Montag sucht die Kriminalpolizei wieder mit einem großen Aufgebot nach Spuren. Bei Kipfenberg im oberbayerischen Landkreis Eichstätt sind dafür nach Polizeiangaben etwa 100 Einsatzkräfte in einem Waldgebiet unterwegs.
Im Sommer 2020 war in diesem Waldstück ein Oberschenkelknochen der vermissten 19-jährigen Engelbrecht entdeckt worden. Im April 1995 war die Fachoberschülerin in München spurlos verschwunden. Bereits im Herbst 2021 hatte es eine große Suche bei Kipfenberg gegeben, die aber dann wegen des Winterwetters ausgesetzt wurde. Ein Polizeisprecher hatte gegenüber t-online Hoffnung geäußert, im Frühjahr erneut suchen zu können. Die Suche fing daraufhin am Montag erneut an – nun möglicherweise mit Erfolg.
- Nachrichtenagentur dpa