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Polizeigroßeinsatz in München: Heftiger Streit in Unterkunft für Geflüchtete


Polizeieinsatz in München
Heftiger Streit in einer Unterkunft für Geflüchtete

Von t-online, Jel

Aktualisiert am 30.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Polizei im Einsatz in München bei Neubiberg (Symbolbild): Am Samstag musste die Münchner Polizei mit rund 50 Einsatzkräften einen Streit in einer Unterkunft für Geflüchtete schlichten.Vergrößern des BildesPolizei im Einsatz in München bei Neubiberg (Symbolbild): Am Samstag musste die Münchner Polizei mit rund 50 Einsatzkräften einen Streit in einer Unterkunft für Geflüchtete schlichten. (Quelle: Rolf Poss/imago-images-bilder)
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Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft in München sollen mit Stühlen und Eisenstangen auf Mitarbeiter losgegangen sein. Grund des Tumults war ein ansteckender Hautausschlag.

Am Samstagabend hatten Sicherheitsmitarbeiter einer Flüchtlingsunterkunft in München, im Stadtteil Neuhausen, die Polizei alarmiert. Der Grund: Mehrere Bewohner sollen die Mitarbeiter mit Eisenstangen und Stühlen bedroht haben. Die Polizei, die mit mehren Streifen anrückte, berichtet von 50 involvierten Personen.

Hintergrund der heftigen Auseinandersetzung ist der Verdacht auf Krätze bei zwei Großfamilien in der Unterkunft. Um die anderen Bewohner nicht zu gefährden, sollten diese Familien daher, mit insgesamt 30 Erwachsenen und 70 Kindern, vorerst in einer anderen Unterkunft untergebracht werden. Laut Polizei ein gewöhnlicher Vorgang bei ansteckenden Krankheiten.

Anzeigen wegen Körperverletzung und Landfriedensbruch

Als dann jedoch der Streit um den Umzug eskaliert sei, hätten sich die Sicherheitskräfte mit Tierabwehrspray gewehrt. Sie wurden wegen Körperverletzung angezeigt. Die von der Polizei identifizierten Anführer des Tumults wurden ebenfalls angezeigt, wegen besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs.

Der ganze Einsatz dauerte nach Polizeiangaben bis nach Mitternacht an. Etwa 20 Personen mussten wegen Augenreizungen durch das Tierabwehrspray vom Rettungsdienst behandelt werden. Die beiden Großfamilien sind in eine andere Unterkunft gebracht wurden, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (SZ).

Keine Zeugen oder konkrete Hinweise auf Sexualdelikt

Zudem berichtete die "Bild" von einem angeblichen Sexualdelikt zwischen zwei Kindern und einem 15-Jährigen in der betroffenen Unterkunft. Auf eine Anfrage von t-online konnte das Sozialreferat diese Vorwürfe nicht bestätigen: "Das Sozialreferat ist dem Vorwurf sofort nachgegangen. Allerdings konnten hierfür weder Zeugen noch die beteiligten Personen konkret benannt werden." Genau so wenig könne die Polizei den Vorwurf bestätigen, hieß es von der Stelle.

Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

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