t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalMünchen

München: SPD-Jugendorganisation will Lidl, Aldi und Co. enteignen


Steigende Lebensmittelpreise
Münchner Jusos wollen Supermarkt-Ketten enteignen

Von t-online, Jel

Aktualisiert am 04.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Frau vergleicht Preise an der Gemüsetheke im Supermarkt (Symbolfoto): Lebensmittel werden teurer. Münchner Jusos wollen Supermarkt-Unternehmen enteignen.Vergrößern des BildesFrau vergleicht Preise an der Gemüsetheke im Supermarkt (Symbolfoto): Lebensmittel werden teurer. Münchner Jusos wollen Supermarkt-Unternehmen enteignen. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die Jusos in München wollen Supermarkt-Unternehmen, wie Aldi und Lidl, enteignen. Die Reaktionen der SPD auf den einstimmigen Beschluss ihrer Jugendorganisation folgen prompt.

Die Jugendorganisation der Münchner SPD hat einstimmig beschlossen, Supermarkt-Unternehmen enteignen zu wollen. Juso-Chef Benedict Lang forderte auf Twitter eine demokratisierte Lebensmittelversorgung und ein Ende "unfairer Produktions- und Arbeitsbedingungen". Das hätten die Jusos gerade einstimmig beschlossen, heißt es in dem Tweet vom 2. April.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Chef der SPD München, Christian Köning, stellte gegenüber der "Bild Zeitung" klar: "Das ist kein Beschluss der Münchner SPD und ich kann mir nicht vorstellen, dass die SPD das beschließen würde."
Auch ehemaliges Bundestagsmitglied Florian Post reagiert prompt:
"Langsam wird es unerträglich", twitterte Post, der für die SPD im Bundestag saß, und "warum treten die nicht geschlossen zur KPD über?"

München: Grundnahrungsmittel werden teurer

Anne Hübner, die Fraktionsvorsitzende der Münchner SPD im Rathaus, wiederum findet, dass die Jusos ein wichtiges Thema aufgegriffen hätten: Nämlich, dass die Grundnahrungsmittel so teuer werden, dass viele Leute sie sich künftig nicht mehr leisten können. Über die Umsetzung könne man natürlich streiten, schreibt Hübner weiter.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Was dann auf Twitter passiert, scheint wie ein persönlicher Zwist zwischen Post und Hübner: "Schön den kleinen Polit-Praktikanten wieder recht geben, nur um keinen Ärger in der Partei zu haben", schreibt Post auf den Tweet der SPD-Fraktionsvorsitzenden Hübner. Die antwortet Post: "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Aber differenziertes Denken und Bewerten war ja noch nie deine Stärke."

Twitter-Streit unter SPD-Mitgliedern

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Post antwortet mit einer Spitze und schreibt, bei dem Schwachsinn der Jusos gäbe es nur eine mögliche Reaktion: eine "glasklare Distanzierung".



Köning, Chef der SPD München, verwies im Gespräch mit der "Bild" darauf, dass viele Supermärkte früher genossenschaftlich organisiert waren und es heute unbestritten eine Konzentration auf weniger Eigentümer, z.B. die Gründerfamilien von Aldi oder Lidl gäbe.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website