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Airport Nürnberg: Diese Giganten sind hier schon einmal gelandet


Planespotter aufgepasst
Diese seltenen Fluggiganten landeten in Nürnberg


Aktualisiert am 02.12.2023Lesedauer: 3 Min.
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Macht was her: Die Antonov A124, die 2017 am Airport Nürnberg landete.Vergrößern des Bildes
Macht was her: Die Antonow, die 2017 am Airport Nürnberg landete. (Quelle: Christian Albrecht / Airport Nürnberg)

Ein Sehnsuchtsort, das ist der Flughafen seit jeher. Was hier landet und abhebt, sind Meisterwerke der Technik. Diese besonderen Maschinen ließen sich in Nürnberg bereits bestaunen.

Klein, aber oho: Der Nürnberger Flughafen gehört nicht gerade zu den größten Flugstätten Deutschlands. Für Schaulustige – sogenannte Planespotter – bietet er dennoch regelmäßig Anlass für einen Besuch abseits der eigenen Urlaubsreise. So konnte der Albrecht-Dürer-Airport in der Vergangenheit einige Hochkaräter der Luftfahrt begrüßen.

Ungewöhnliches Wandelflugzeug: Bell-Boing V-22

Jüngst etwa sorgte ein ungewöhnliches Ungetüm auf dem Rollfeld für Aufsehen: halb Helikopter, halb Flugzeug. Die Bell-Boing V-22 ist ein Kipprotor-Wandelflugzeug, das senkrecht starten und landen kann. Ein solches Gefährt landete im Juli 2023 in Nürnberg.

Sondermaschinen der deutschen Bundesregierung

Auch der Kirchentag, der Anfang Juni 2023 in Nürnberg tagte und hohe Politprominenz in die Stadt lotste, war für Planespotter ein wahres Fest. Das neue Regierungsflugzeug A350 "Theodor Heuss" hatte dazu Außenministerin Annalena Baerbock an Bord. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier reiste mit einer Regierungsmaschine an. Sogar Olaf Scholz, der Bundeskanzler, ließ sich blicken: Er reiste mit der "kleinen" Regierungsmaschine an.

Boeing in FCN-Sonderlackierung

Mittlerweile eine feste Größe am Flughafen Nürnberg, aber nicht minder bestaunenswert: Mit der Boeing 737-800 in Club-Farben lässt es sich noch ein bisschen besser in den Urlaub fliegen. Die Fluggesellschaft Corendon ließ zu PR-Zwecken eine Maschine in der typisch rot-weißen Lackierung anmalen. Ein Ende der Sonderlackierung ist vorerst nicht in Sicht.

Hoher Besuch der US-Regierung

Im Februar 2023 stattete ein weiterer hochrangiger Politiker Franken einen Besuch ab: der US-Verteidigungsminister. Dafür reiste Lloyd Austin mit einem Regierungsflieger an. "United States of America" prangte auf der weiß-blau lackierten Boeing 747. Ein solch offizieller Jumbojet lässt sich nur selten am Albrecht-Dürer-Airport blicken. Das Spektakel wollte sich mancher Schaulustiger nicht entgehen lassen. Wer nicht dabei war – hier das Motiv zum Nachschwärmen:

Nato-Übung bringt AWACS nach Nürnberg

Im April 2023 sorgte eine Nato-Übung für Aufregung im europäischen Flugraum. Die Auswirkungen auf den Flughafen Nürnberg blieben gering, am Himmel gab es mit einer AWACS-Boeing 707 dennoch für kurze Zeit einen besonderen Fluggiganten zu bestaunen. Den Flughafen überflog der Gigant nur. Das Airborne Early Warning and Control System, kurz AWACS, ist ein fliegendes Radarsystem. Mit dem Ziel der Früherkennung und Vorwarnung hat es die Aufgabe, den Luftraum zu überwachen.

Auch die Luftwaffe ist immer mal wieder Gast am Airport Nürnberg. So auch dieser Eurofighter, der 2023 wegen schlechten Wetters nach Nürnberg ausweichen musste. Der Nürnberg Flughafen ist Ausweichflughafen für das Taktische Luftwaffengeschwader 74 in Neuburg an der Donau.

Die Antonow als Publikumsliebling

Seit jeher ist auch die Präsenz einer Antonow ein Zuschauermagnet. So landete eine Antonow An-124 im Februar 2022 auf dem Albrecht-Dürer-Airport. Die Antonow gilt als eine der größten Frachtmaschinen der Welt. Zu deren Landung sind in Nürnberg rund 2.000 Schaulustige erschienen.

Nicht minder schön anzusehen ist auch die Antonow im auffälligen Film-Design von "Expendables", die 2020 am Albrecht-Dürer-Airport einen Halt einlegte.

Eine Antonow ließ sich auch im Dezember 2017 in Franken blicken. Schon damals sorgte das für Aufregung unter Luftfahrt-Fans. Kein Wunder, bei diesen Maßen: Der Frachtflieger ist 70 Meter lang, weist eine Spannweite von über 73 Metern auf und wiegt 400 Tonnen.

"Engel der Lüfte": Transall-Transportmaschine

Eine der letzten Transall-Transportmaschinen hat im Rahmen ihres Abschiedsflugs eine Zwischenlandung am Airport Nürnberg eingelegt. Das besondere Flugzeug wird wegen vieler Hilfs- und Rettungseinsätze auch "Engel der Lüfte" genannt. Hier wird es 2021 standesgemäß mit einer Wasserfontäne der Flughafenfeuerwehr verabschiedet. Anschließend hob das zweimotorige Flugzeug zur endgültig letzten Reise zum Luftwaffenstützpunkt der Otto-Lilienthal-Kaserne nach Roth ab, wo es nach 53 Jahren Einsatzzeit in den Ruhestand geschickt wurde.

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Ferienflieger in bunter Sonderlackierung

Hingucker sind auch immer wieder Flugzeuge in Sonderlackierung. Reisende dürften mit dieser Condor-Maschine des Typs 757-300 noch ein bisschen besser gelaunt in den Urlaub geflogen sein als ohnehin schon. Könnte es eine passendere Kulisse für diese blau-weiße Ringeloptik geben als diesen fränkischen Himmel?

Historischer Flair mit "Tante Ju"

Die "Tante Ju", die älteste noch fliegende Junkers JU 52, legte im September 2015 einen Halt in Franken ein. Die Lufthansa-Stiftung bot damals Rundflüge für Luftfahrtbegeisterte mit der historischen Maschine an, die in den 1930er-Jahren als erstes Ganzmetallflugzeug der Welt gebaut wurde. Sie hat eine Spannweite von rund 29 Metern, eine Länge von 18 Metern und eine Höhe von sechs Metern.

Hubschrauber der Extraklasse: Kamow

Militärisch wurde es auch mit einer Kamow: Der russische Spezialhubschrauber mit seinem speziellen Rotorsystem war ebenfalls schon in Nürnberg zu Gast – und dürfte einige Blicke auf sich gezogen haben.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Anfrage bei der Pressestelle vom Flughafen Nürnberg
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