Nürnberg: Trotz Kälte wird Fernwärme abgestellt – mehrere Stadtteile betroffen

Frostige Aussichten für Nürnberg: Eine Kältewelle trifft auf Wartungsarbeiten am Fernwärmenetz. Diese Stadtteile werden stundenlang nicht versorgt.

Nürnberg stehen kalte Nächte bevor: Für die Nacht von Donnerstag auf Freitag werden Tiefsttemperaturen von –2 Grad in Franken vorhergesagt. Für manche Nürnberger könnte es besonders ungemütlich werden. Am Donnerstagabend wird nämlich die Fernwärmeversorgung in mehreren Stadtteilen abgestellt, wie der örtliche Energieversorger N-Ergie am Mittwoch mitteilte.

Demnach werden die Haushalte in den Stadtteilen Galgenhof, Lichtenhof und Steinbühl ab 17 Uhr nicht mehr mit Fernwärme versorgt. Auch Warmwasser steht den betroffenen Haushalten dann nicht mehr zur Verfügung. Erst nach 12 Stunden – voraussichtlich am Freitagmorgen gegen 5 Uhr – können die Haushalter wieder versorgt werden, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

• Das Wetter in Franken bleibt ungemütlich. Die aktuelle Vorhersage finden Sie hier.

Welche Straßen betroffen sind und was die N-Ergie empfiehlt

Um die Auswirkungen abzumildern, werden alle betroffenen Kunden gebeten, ihren Warmwasserspeicher etwa drei bis vier Stunden vor der Abschaltung auf die maximale Temperatur einzustellen. Dadurch sollten die Haushalte über einen Wärmepuffer verfügen und gut durch die Nacht kommen, wie eine Sprecherin des Konzerns zu t-online sagt.

Folgende Straßen sind von den Arbeiten betroffen:

• Allersberger Straße
• Anne-Frank-Straße
• Aufseßplatz
• Breitscheidstraße
• Bulmannstraße
• Celtisplatz
• Comeniusstraße
• Dallingerstraße
• Galgenhofstraße
• Gerlestraße
• Heideloffstraße
• Hinterm Bahnhof
• Humboldtstraße
• Hummelsteiner Weg
• Köhnstraße
• Kopernikusstraße
• Kopernikusplatz
• Körnerstraße
• Nelson-Mandela-Platz
• Osterhausenstraße
• Pillenreuther Straße
• Ritter-von-Schuh-Platz
• Steinheilstraße
• Voltastraße
• Widhalmstraße
• Wölckernstraße

Bereits vergangene Woche führte die N-Ergie ebenfalls Arbeiten am Fernwärmenetz in der Körnerstraße durch. Diese seien "dringend erforderlich", heißt es von dem Unternehmen weiter. Auch seien die Arbeiten – aufgrund der Wettervorhersage – nicht aufschiebbar – unter anderem, weil diese mit langem Vorlauf geplant werden würden und auch Fremdfirmen eingebunden seien.