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Flughafen Nürnberg: Reisende am Airport ärgern sich


OB bekommt jeden Tag Beschwerden
Darüber ärgern sich am Nürnberger Flughafen viele


25.05.2025 - 15:48 UhrLesedauer: 2 Min.
Flugzeuge am Flughafen Nürnberg (Archivbild): Für einen betrunkenen Mann ist der Mallorca-Urlaub erst einmal geplatzt.Vergrößern des Bildes
Flugzeuge in Nürnberg (Archivbild): Der Airport gilt als beliebt – eine Sache verärgert aber wohl vor allem Fußballfans. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann/imago-images-bilder)
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Der Nürnberger Flughafen feiert gerade sein 70-jähriges Bestehen. Bei den Feierlichkeiten kommt auch ein Thema auf den Tisch, das viele verärgert.

Die Nürnberger sind eigentlich ziemlich zufrieden mit ihrem Flughafen: Er ist dank U-Bahn-Anbindung binnen weniger Minuten ab dem Stadtzentrum erreichbar, die Wege im Terminal sind kurz und das Streckennetz kann sich sehen lassen. Doch an einer Sache stören sich viele – zumindest so viele, dass das Thema auch am Sonntagmorgen bei einem Frühschoppen anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Flughafens auf den Tisch kam.

Flughafenchef Michael Hupe saß bei der Veranstaltung am Rande des Flughafenfests unter anderem gemeinsam mit Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (CSU), dem bayerischen Finanzminister Albert Füracker (CSU) sowie Oliver Hartmann von Siemens auf dem Podium. Hartmann, dessen Unternehmen als größter Arbeitgeber in der Region gilt, sagte, viele Gäste gewinnen am Airport Nürnberg den ersten Eindruck von Bayern, Deutschland oder gar Europa.

OB: "Konnte es nicht verhindern"

Moderator Stefan Grundler konterte die Aussage flapsig mit: "Und dann sehen sie als Erstes die Plakate von Greuther Fürth." Tatsächlich hat der Ligakonkurrent vom 1. FC Nürnberg rund um den Flughafen verschiedene Werbeflächen gemietet – eine Sache, die offenbar viele bewegt. Im Publikum brach nämlich lautes Gelächter nach Grundlers Witz aus.

OB König stieg lachend in die Diskussion ein: "Ich konnte die Plakate nicht verhindern, daran sieht man doch, wie weltoffen wir sind." Weiter sagte König, dass er wegen der Greuther-Fürth-Werbung am Flughafen täglich Beschwerdemails erhalte. "Ich schiebe es dann immer auf den Füracker", so das Nürnberger Stadtoberhaupt weiter. Füracker ist nämlich qua Amt der Vorsitzende des Aufsichtsrates des Nürnberger Airports.

Auch Flughafensprecher Christian Albrecht weiß, dass sich so mancher – mutmaßlich eingefleischter Club-Fan – an den Plakaten stört. Der Flughafen verstehe sich aber als Airport für die ganze Metropolregion und die Werbeflächen dort könne gerne jeder buchen – auch der FCN, argumentiert Albrecht.

Zudem verweist er darauf, dass es am Flughafen auch ein eigenes "1. FC Nürnberg"-Gate samt Club-Fluggastbrücke gibt. Außerdem hingen gerade rund um den Airport auch Fahnen anlässlich des 125-Jährigen-Bestehens des FCN. Ein weiterer Wermutstropfen für die Anhänger des "Ruhmreichen": Beim Flughafenfest war auch der FCN mit einem eigenen Stand vor Ort.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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