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Rock im Park in Nürnberg: SPD beschäftigt sich mit Chaos um Festival


"Park rockt – Verkehr blockt"
Anreisechaos bei Rock im Park: SPD meldet sich zu Wort


12.06.2025 - 18:02 UhrLesedauer: 2 Min.
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Blick auf eine der Bühnen bei Rock im Park: Bei der Anreise brauchten Festivalgäste viel Geduld. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann/imago)
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Das, was die Festivalbesucher ärgert, ruft offenbar auch die Anwohner auf den Plan. Deshalb wird das Anreisechaos auch in der Kommunalpolitik zum Thema.

Rock im Park ist in diesem Jahr ein noch größeres Spektakel gewesen als sonst. Fast 90.000 Besucher sind auf das Festivalgelände im Süden Nürnbergs gekommen. Dabei ist längst nicht alles rund gelaufen: Am Anreisetag haben sich lange Schlangen vor dem Festivalgelände gebildet. Besucher berichteten von chaotischen Szenen – auch bei der Parkplatzsuche. Die offiziellen Parkplätze seien schon früh am Morgen voll gewesen.

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Die Folgen davon bekamen offenbar auch die Anwohner zu spüren. Nasser Ahmed, der OB-Kandidat der Nürnberger SPD, will das jetzt zum Thema im Stadtrat machen. Ahmed wohnt selbst in der Südstadt. Er sagt, er kenne die Situation rund um das Gelände gut, zudem hätten sich viele Anwohner an ihn gewandt – etwa wegen Wildparkern in Wohngebieten.

"Nicht auf dem Rücken der Anwohner"

Die Situation habe sich in diesem Jahr im Vergleich zu den Vorjahren deutlich verschlimmert, sagt Ahmed und spricht ebenfalls von "chaotischen Zuständen". Viele Anwohner hätten in den Abendstunden keine Parkplätze mehr bekommen. "Ich liebe Rock im Park", betont Ahmed und sagt weiter: "Das Festival darf aber nicht auf dem Rücken der Anwohner ausgetragen werden."

Der Sozialdemokrat will deshalb den Veranstalter künftig stärker in die Pflicht nehmen. Dieser müsse die "Sorgen und Nöte" der Anwohner ernst nehmen. Mit einem Antrag im Stadtrat fordert die SPD jetzt, dass das Festival gemeinsam mit der Stadt und der Verkehrs-Aktiengesellschaft (VAG) für 2026 ein überarbeitetes Konzept vorlegt.

Mehr Kommunikation mit den Anwohnern

Konkret möchte die Partei unter anderem erreichen, dass Zufahrtskontrollen zu Straßen mit besonders vielen Falschparkern eingerichtet und die Kapazitäten im Nahverkehr zur An- und Abreise erhöht werden. Außerdem will Ahmed, dass der Veranstalter künftig besser mit den Anwohnern kommuniziert – beispielsweise über eine feste Anlaufstelle während des Festivals. "Rock im Park soll Spaß machen und keinen Ärger", resümiert Ahmed.

2026 findet das Festival vom 5. bis 7. Juni in Nürnberg statt. Bereits bekannt ist, dass die US-Band Linkin Park auftreten wird.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Nasser Ahmed
  • Pressemitteilung der SPD-Stadtratsfraktion vom 12. Juni 2025
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