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Kosmos-Verlag will mehr in Europa produzieren


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Kosmos-Verlag will mehr in Europa produzieren

Von dpa
31.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Siedler von CatanVergrößern des BildesSpieler spielen das Spiel "Siedler von Catan". (Quelle: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Der für Spiele wie "Siedler von Catan" und die "Exit"-Reihe sowie für Experimentierkästen bekannte Kosmos-Verlag aus Stuttgart will die Produktion "näher am eigenen Haus haben". Unternehmenschef Michael Fleissner denke vor allem an Europa, sagte er "Stuttgarter Nachrichten" und "Stuttgarter Zeitung" (Montag). "Da gibt es interessante Länder wie Portugal." Deutschland hingegen sei ein Hochsteuerland. "Und die politischen Rahmenbedingungen machen es Familienunternehmen nicht gerade einfach", so Fleissner.

"Manches wird man aber auch in Zukunft nur in Asien herstellen lassen können", sagte er - und sieht darin auch einen möglichen Vorteil: So ergebe sich vielleicht die Chance, den asiatischen Markt noch besser zu bearbeiten. "Unser Auslandsumsatz entwickelt sich gut und beträgt etwa 45 Prozent vom Gesamtumsatz", sagte Fleissner.

Er bezeichnete sich als "starker Verfechter der traditionellen Medien wie das gute Gedruckte oder das haptische Brettspiel". Beides biete besondere Lebens- und Freizeitqualität, die das Digitale in dieser Form nicht erfüllen könne. "Menschen haben das Bedürfnis, gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen, das hat sich gerade in der Pandemie gezeigt." Digitale Angebote seien da eher eine Ergänzung.

Dabei greift das Unternehmen den Angaben nach die technologischen Entwicklungen durchaus auf, etwa bei den Experimentierkästen: "Vor 100 Jahren hat Kosmos mit dem Elektromann und dem Radiomann angefangen, dann kamen Physik- und Chemiebaukästen, jetzt sind es Themen wie Robotik, Künstliche Intelligenz und autonomes Fahren", berichtete Fleissner. "Wir stehen vor einem enormen Technikschub, da sind wir als Experimentierkastenhersteller gefordert." Kosmos habe fast 70 Prozent Marktanteil in Deutschland und lege auch in den USA und in England stark zu. Es gehe darum, das Verständnis der Menschen weiter zu fördern. "Das ist auch ein gesellschaftspolitischer Auftrag."

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