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Zahl der Covid-19-Intensivpatienten kratzt an Schwellenwert


Wiesbaden
Zahl der Covid-19-Intensivpatienten kratzt an Schwellenwert

Von dpa
07.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Coronavirus - IntensivstationVergrößern des BildesEin Face Shield hängt auf einer Intensivstation. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die Zahl der mit Covid-19-Kranken belegten Intensivbetten in Hessen ist leicht gesunken, aber liegt weiterhin an der Schwelle zu strengeren Corona-Regeln. Das Sozialministerium in Wiesbaden meldete am Sonntag 198 Corona-Patienten auf den Intensivstationen, wobei sich diese Angaben auf den Vortag (6. November/Stand 11.00 Uhr) beziehen. Bei 188 der Erkrankten sei eine Infektion bestätigt worden, bei zehn bestehe der Verdacht.

Eine Grenze, ab der strengere Beschränkungen greifen, ist dann erreicht, wenn mehr als 200 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind. Genau 200 waren es laut Ministerium am Freitag gewesen.

Die Hospitalisierungsinzidenz sank den Angaben von Sonntag zufolge von 4,1 auf 3,75. Dieser Wert beschreibt die Neuaufnahmen von Covid-19-Patienten bezogen auf 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Das Ministerium meldete mit Verweis auf Daten des Robert Koch-Instituts zudem 1292 neue Corona-Fälle, die binnen eines Tages bestätigt wurden. Zwei weitere Menschen starben an oder mit dem Virus (Stand 0.00 Uhr). Die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Inzidenz) stieg auf 145,0 nach 141,8 am Vortag.

Die Intensivbettenbelegung und die Hospitalisierungsinzidenz sind wichtige Indikatoren zur Beurteilung der aktuellen Corona-Lage. Überschreiten sie bestimmte Grenzwerte, greifen laut einem zweistufigen Konzept des Landes weitergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Dies geschieht, wenn die Hospitalisierungsinzidenz über 8,0 steigt oder die Intensivbettenbelegung über 200.

Die strengeren Corona-Regeln sehen früheren Angaben zufolge in der ersten Warnstufe einen Testnachweis nur noch mittels PCR-Test oder eine Ausweitung der 3G-Regel auf weitere Bereiche vor. Das Vorgehen über die weiteren Schritte des Landes bei Warnstufe eins befindet sich laut Sozialministerium derzeit in der Abstimmung. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) wollen die Maßnahmen am Montag vorstellen.

Der Main-Kinzig-Kreis empfahl unterdessen am Sonntag Besuchern und Beteiligten eines Chorkonzertes am 30. Oktober in Freigericht, auf Krankheitssymptome zu achten und sich testen zu lassen. Man gehe davon aus, dass sich mindestens 18 Teilnehmer und Gäste mit dem Corona-Virus angesteckt haben. Für das Konzert galt demnach die 2G-Regel, Zutritt hatten also nur Corona-Geimpfte und Genesene.

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