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Eishockey-WM 2013: DEB-Cracks hoffen aufs "Endspiel"


Eishockey WM
Beinharte Deutsche kämpfen um ihr Schicksal

Von t-online
Aktualisiert am 13.05.2013Lesedauer: 2 Min.
DEB-Spieler Nikolai Goc (li.) blockt US-Boy Nick Bjugstad.Vergrößern des BildesDEB-Spieler Nikolai Goc (li.) blockt US-Boy Nick Bjugstad. (Quelle: Reuters-bilder)
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Aus Helsinki berichtet Marc L. Merten

Auge und Auge, Zahn um Zahn, Tor um Tor: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft gibt bei der WM in Helsinki alles, um ins Viertelfinale einzuziehen. Sollte es am Ende doch nicht reichen, hat es an einem Spieler mit Sicherheit nicht gelegen: Philip Gogulla lief bei der 0:3 (0:2, 0:0, 0:1)-Niederlage gegen die USA trotz Kieferfraktur und geklebten Zähnen auf.

Der Stürmer der Kölner Haie hatte sich gegen Lettland (2:0) übel verletzt. Neben einer Fraktur des Unterkiefers waren zwei Zähne nach hinten weggebrochen, mussten wieder aufgerichtet und verklebt werden. Trotzdem verzichtete Gogulla gegen die US-Boys auf einen besonderen Schutz am Helm. "Da standen zwei Zähne nicht so, wie sie sollten. Aber das kommt vor. Eishockey ist ein Männersport", kommentierte der Geschädigte knallhart. Ein Kieferschutz hätte dem Gegner nur Schwäche gezeigt. "Das mache ich nicht."

Schicksal nicht mehr in den eigenen Händen

Aller Einsatz wurde gegen die US-Amerikaner nicht belohnt. Das 0:3 war eine verdiente und eindeutige Niederlage für das Team des Deutschen Eishockey-Bundes und nach zwei wichtigen Siegen in Folge ein Rückschlag im Kampf um den Einzug in die K.o.-Runde.

Nach menschlichem Ermessen, wenngleich noch nicht endgültig mathematisch, hat Deutschland aber zumindest den Abstieg abgewendet und damit das Minimalziel erreicht. Das Viertelfinale ist aber noch immer das eigentliche Ziel, dessen Erreichen nun nicht mehr in den eigenen Händen liegt. "Wir können unser Schicksal jetzt nicht mehr selbst bestimmen", sagte Bundestrainer Pat Cortina nach der Pleite gegen die USA.

Bundestrainer: "Die Niederlage war mein Fehler"

"Klar hoffen wir jetzt, dass die anderen Spiele für uns laufen", sagte Christoph Ullmann. Denn das Rechnen hat längst begonnen. Einen eigenen Sieg im letzten Gruppenspiel gegen Frankreich (Dienstag ab 15.15. Uhr im t-online.de Live-Ticker) vorausgesetzt, dürften die Slowaken ihr letztes Vorrundenduell gegen die USA nicht in der regulären Spielzeit gewinnen. Egal, wie das Spiel dann ausgehen würde, hätten die Deutschen ihrerseits mit drei Punkten die Chance, Rang vier zu erobern und die WM fortsetzen zu dürfen. "Dann hätten wir unser Endspiel", orakelte Zahn-Patient Gogulla.

Überdies wäre es gleichbedeutend mit einer Wiederauflage des Spiels vom Sonntag: Deutschland als Vierter würde den Gruppensieger USA fordern. Besonders Bundestrainer Pat Cortina würde das freuen. Denn er hat mit sich selbst und den Amis noch eine Rechnung offen. "Die heutige Niederlage war mein Fehler", zeigte der 48-Jährige nach dem 0:3 Größe. Er habe seine Spieler falsch eingestellt. So seien die ersten fünf Minuten zustande gekommen, in denen sich das DEB-Team gleich zwei Tore gefangen hatte und auf die Verliererstraße geraten war. "Also hoffe ich, dass wir hier in Helsinki noch mal gegen die USA spielen dürfen."

geht es zum Spielplan der Eishockey-WM 2013

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