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129 km/h zu viel: Droht Rennfahrer Amaury Cordeel das Karriere-Aus?


129 km/h zu viel
Rennfahrer verliert Führerschein

Von t-online, fj

Aktualisiert am 08.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Nicht nur auf der Strecke schnell: Nachdem ein junger Rennfahrer durch seine Heimatstadt raste, droht ihm nun das Karriere-Aus.Vergrößern des BildesNicht nur auf der Strecke schnell: Nachdem ein junger Rennfahrer durch seine Heimatstadt raste, droht ihm nun das Karriere-Aus. (Quelle: IMAGO / PanoramiC)
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Mit Tempo 179 durch den Ort: Wegen dieser Aktion muss Formel-2-Pilot Amaury Cordeel den Führerschein abgeben. Es könnte auch sein Karriereende sein.

3.600 Euro Strafe, sechs Monate Fahrverbot: So lautet das Urteil des Gerichts für den Rennfahrer Amaury Cordeel. Bereits im Dezember 2020 war der Formel-2-Pilot mit fast 180 Stundenkilometern durch die Gemeinde Temse, knapp eine halbe Stunde von Antwerpen entfernt, gerast.

Das Kuriose dabei: Der 20-Jährige behauptet, dass er überhaupt nicht am Steuer gesessen habe. Dabei hatte er selbst ein Video der Raserfahrt durch seine Heimatstadt auf TikTok hochgeladen.

Als er das Video kurz darauf löschte, war es allerdings bereits zu spät. Denn die Polizei hatte schon die Ermittlungen aufgenommen. Doch Cordeel betont, er könne gar nicht gefahren sein: "Weil ich zu dieser Zeit noch gar keinen Führerschein hatte."

Die belgische Tageszeitung HLN berichtet allerdings, dass der hauptberufliche Rennfahrer sich im Internet einen Lappen zugelegt haben soll. 450 Euro legte er dafür angeblich auf den Tisch.

Kein Führerschein, keine Rennlizenz?

Das könnte jetzt für ihn zum Problem werden: Fahrer in der Formel 2 brauchen zwar noch nicht zwangsläufig einen Führerschein. So konnten bereits in der Vergangenheit junge Talente wie etwa Théo Pourchaire schon mit 17 Jahren in der Rennklasse antreten. Beim Verlust der Fahrerlaubnis könnte es nun allerdings ganz anders aussehen.

Formel-2-Chef Bruno Michel sagte dem Portal Motorsport.com, dass man die Verurteilung von Cordeel nicht ignorieren könne: "Das ist etwas, was wir definitiv mit der FIA besprechen müssen, um zu sehen, wie wir damit umgehen."

Es bleibt also zunächst unklar, ob die rasante Fahrt des Jungfahrers zum Entzug der Rennlizenz und damit zu einem vorzeitigen Karriereende führen könnte. In der kommenden Saison soll der Belgier eigentlich für das Team Virtuosi fahren.

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